Fussball Die Vorbereitung der Schweizerinnen auf die U19-Heim-EM ging gestern in Weggis zu Ende, nun haben sie Pause, ehe am Sonntag in Zug der definitive Zusammenzug erfolgt. Die SHV-Auswahl ist als Gastgeberin gesetzt und bestreitet am nächsten Mittwoch in Wohlen das erste Spiel gegen Frankreich. Weitere Gegner sind Titelverteidiger Spanien und Norwegen. «Spanien und Frankreich sind die Favoriten, doch wir setzen alles daran, um einen der beiden aus dem Turnier zu hauen. Dann wäre alles möglich», gibt sich U19-Chefcoach Nora Häuptle kämpferisch. In der Gruppe B messen sich Deutschland, Holland, Italien und Dänemark. Die beiden Gruppenbesten qualifizieren sich jeweils für die Halbfinals.
In der unmittelbaren Euro-Vorbereitung ergänzt die bald scheidende A-Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg den U19-Staff. «Ich habe sie selber gefragt, sie ist auf meinen expliziten Wunsch dazugestossen. Je mehr Qualität wir auf dem Platz haben, umso besser», erklärt Häuptle. Letztes Jahr habe sie Voss-Tecklenburg im Rahmen der A-WM als Beobachterin der Gegner unterstützt. «Wir verstehen uns sehr gut. Von ihrer Erfahrung kann ich profitieren und mich selber reflektieren.»
Das U19-Kader der Schweiz besteht aus 20 Spielerinnen, worunter mit Géraldine Reuteler (wechselt zu Frankfurt), Rahel Tschopp, Chantal Wyser und Alicia Haller vier Cracks des FC Luzern figurieren. Leandra Schegg ist zudem auf Pikett.
Hinweis
Vom 18. bis 30. Juli findet die U19-EM der Frauen in der Schweiz statt. Die Schweiz spielt in der Gruppe A gegen Frankreich (18. Juli, Wohlen), Spanien (21. Juli, Zug) und Norwegen (24. Juli, Wohlen).