Heute Montag könnte Vaduz-Trainer Mario Frick als Leader der Challenge League nach Luzern fahren, um bei seinem neuen Verein zu unterschreiben und präsentiert zu werden. Sorgen macht man sich beim FCL um das verletzte Offensiv-Juwel Filip Ugrinic.
Der FCL macht es spannend mit der Trainerbekanntgabe: Präsident Stefan Wolf tut am Rande des Heimspiels gegen Servette immer noch so, als ob Mario Frick nur ein Kandidat unter vielen sei, «der interessant für den FC Luzern ist». In der Fussballszene zweifelt niemand, dass der 47-jährige Liechtensteiner neuer FCL-Cheftrainer wird. Am Sonntag hat Frick mit Vaduz die Leaderposition der Challenge League auswärts gegen Verfolger Winterthur verteidigt und 3:2 gewonnen.
Die Gelegenheit wäre günstig, den Coach heute Montag, am Tag nach dem Hinrundenschluss, in Luzern zu präsentieren. Wolf wiederholt nur: «Spätestens am 3. Januar zum Vorbereitungsstart stellen wir den neuen Trainer vor.» Womöglich geht’s um die Ablöse für Frick, der noch einen Vertrag bis Ende Saison in Vaduz hat, oder um die Kontraktlänge beim FC Luzern – also um Vertragsdetails.
Gegenüber des SRF bestätigt Mario Frick am Sonntag nach dem Spiel gegen Winterthur:
«Der FC Luzern will mich, ich will zum FC Luzern. Es ist noch nichts unterschrieben, aber ich gehe davon aus, dass ich am 3.1. Trainer von Luzern bin.»
Am 3. Januar werden die Innerschweizer, die am Ende der Super-League-Tabelle stehen, in die Vorbereitung auf die Rückrunde starten.
Als Vaduz-Trainer sei es für ihn extrem wichtig gewesen, mit seiner Mannschaft einen erfolgreichen Abschluss zu finden, betont Frick in seinem Statement. Der in Chur geborene Liechtensteiner sagt:
«Jetzt will ich alles dafür tun, Luzern in der Liga zu halten.»
Alle warten auf Mario Frick, der einst in der Serie A bei Hellas Verona und der AC Siena und in der Schweiz beim FC Basel, FC Zürich, bei GC und dem FC St.Gallen spielte und Liechtensteins Rekordtorschütze (16 Treffer) sowie Spieler mit den meisten Länderspielen (125) ist.
Derweil macht man sich bei den Innerschweizern Sorgen um Offensivmann Filip Ugrinic. Wie gravierend ist die Knieverletzung des 22-jährigen Eigengewächses aus dem Match gegen Servette? Der konstanteste FCL-Spieler mit den meisten Toren (4) soll heute Montag in der Hirslanden-Klinik St. Anna genau untersucht werden.
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