Hallensport
Altdorfer Radballer sind vor vor dem Cupfinal zuversichtlich

Zwei Teams von Radsport Altdorf schaffen den Einzug ins Radball-Cup-Finalturnier, drei scheiden aus. Die Hoffnungen ruhen auf den Fröhlich-Brüdern.

Urs Hanhart
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Altdorf 2 mit Fabian Hauri (hinten) und Jon Müller (Zweiter von rechts) zeigt eine souveräne Leistung.

Altdorf 2 mit Fabian Hauri (hinten) und Jon Müller (Zweiter von rechts) zeigt eine souveräne Leistung.

Bild: Urs Hanhart (Altdorf, 3. Februar 2023)

Von Mittwoch bis Freitag wurden an verschiedenen Austragungsorten vier Cup-Halbfinalturniere mit je fünf Teams ausgetragen, wobei sich jeweils die zwei Gruppenbesten für das Cup-Finalturnier vom 25. Feb­ruar in Mosnang qualifizierten. Von den fünf Urner Teams, die es in die Vorschlussrunde schafften, konnten das NLA-Duo Radsport Altdorf 2 mit Fabian Hauri und Jon Müller sowie das NLB-Team Altdorf 1 mit Claudio Zotter und Matteo Baumann vom Heimvorteil profitieren. Sie durften am Freitag in der Radball­halle Giessen in Altdorf antreten und bekamen es zum Teil mit recht happigen Gegnern zu tun.

Zum Auftakt landeten Hauri/Müller einen standesgemässen 3:0-Sieg gegen ihre unterklassigen Vereinskollegen. Danach besiegten sie die beiden NLB-Vertreter Schöftland und Mosnang 2 ebenfalls deutlich. Im abschliessenden Kräftemessen mit Frauenfeld (NLA) kassierten Hauri/Müller eine knappe 3:4-Niederlage. Dennoch reichte es zum Gruppensieg. Zotter/Baumann, die überraschend Frauenfeld mit 3:2 schlugen, schrammten als Gruppendritte denkbar knapp am Cup-Finaleinzug vorbei. Letztlich entschied die bessere Torbilanz ­zugunsten von Frauenfeld.

NLA-Team Stadler/Brand ausgeschieden

Gar nicht nach Wunsch lief es dem Urner NLA-Team Altdorf 3 mit Valentin Stadler und Jan Brand, das seinen Halbfinal in Liestal absolvierte. Zwar startete das Duo vielversprechend mit einem 5:4-Erfolg über NLA-Vertreter Winterthur und einem 5:3-Sieg gegen den Erstligisten Seon-Niederlenz. Danach reichte es im Kräftemessen mit dem Erstligisten Mosnang 1 aber lediglich zu einem 4:4-Remis, und zum Schluss kassierten die Altdorfer gegen NLA-Vertreter Liestal eine 2:11-Schlappe. Letztlich belegten Stadler/Brand punktgleich mit Liestal den 3. Platz. Aufgrund der deutlich schlechteren Torbilanz gegenüber den Gastgebern verpassten sie den Einzug ins Finalturnier.

Ebenfalls die Segel streichen musste das NLB-Team mit Jari Kern und Paul Looser. Die NLA-Spitzenteams Pfungen und Mosnang waren für die Unterklassigen zu stark. Immerhin landeten die Aussenseiter in dieser stark besetzten Gruppe, die in Pfungen spielte, mit dem 3. Platz und zwei deutlichen Siegen gegen Amriswil (NLB) und Winterthur (1. Liga) einen Achtungserfolg.

Überzeugender Auftritt der Fröhlich-Brüder

Am souveränsten für den Showdown von Ende Februar im Toggenburg qualifizierte sich aus Urner Sicht erwartungsgemäss das NLA-Duo Altdorf 1 mit den Gebrüdern Timon und Yannick Fröhlich. Beim Turnier in Oftringen vermochten sie alle vier Spiele klar für sich zu entscheiden. Den Gruppensieg sicherten sie sich mit einem beeindruckenden Torverhältnis von 32:3. Das aktuelle Fanionteam von Radsport Altdorf zeigte sowohl offensiv als auch defensiv eine absolute Topleistung.

Radsport-Altdorf-Präsident Ruedi Huber, der dem Halb­finalturnier in Altdorf beiwohnte, zeigte sich im Hinblick auf den Cupfinal recht optimistisch, meine er doch: «Den Gebrüdern Fröhlich traue ich durchaus zu, dass sie Titelverteidiger Pfungen tüchtig einheizen und den Zürchern den Pott abjagen können. Im vergangenen Jahr hat sich unser Nummer-eins-Team mächtig gesteigert und sich im Hinblick auf diese Saison nochmals verbessert.» Zu den Aussichten von Hauri/Müller sagte er: «Ich hoffe, dass es unserem zweiten Duo gelingt, den Fröhlich-Brothers Schützenhilfe zu leisten und vielleicht dem einen oder anderen Spitzenteam ein Bein zu stellen.»