Eishockey
EVZ-Meistersaison endet mit Gewinn

Beim EV Zug lief es in der vergangenen Saison nicht nur auf dem Eis gut: Sowohl die EVZ Holding AG wie auch der Eissportverein Zug schreiben schwarze Zahlen.

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EVZ-Fans jubeln nach dem Titelgewinn.

EVZ-Fans jubeln nach dem Titelgewinn.

Bild: Patrick Straub/Freshfocus (Zug, 1. Mai 2022)

Beim EV Zug lief es in der vergangenen Saison nicht nur auf dem Eis gut: Die Muttergesellschaft EVZ Holding AG, die die Beteiligungen an allen EVZ-Unternehmungen (zum Beispiel 1. Mannschaft, Nachwuchs oder Gastro - hier finden sie das komplette Organigramm) hält, schliesst die Saison mit einem Plus von 5142,40 Franken ab. Wie der EVZ mitteilt, muss die Rechnung noch an der Generalversammlung vom 12. September genehmigt werden.

Der Umsatz der EVZ Gruppe ist im Geschäftsjahr 2021/22 auf den Rekordwert von 33,263 Millionen Franken angestiegen – eine Steigerung von über einer Million Franken im Vergleich zum letzten «normalen» Geschäftsjahr vor Corona. Insbesondere der Erfolg der 1. Mannschaft in Kombination mit der budgettreuen Arbeit in der ganzen Unternehmung haben laut dem Verein zum positiven Jahresergebnis geführt.

EVZ-CEO Patrick Lengwiler.

EVZ-CEO Patrick Lengwiler.

Bild: Eveline Beerkircher (Zug, 2. Mai 2022)

«Diese Zahlen manifestieren die hervorragende und konsequente Arbeit, welche im und rund um den EVZ geleistet wird. Es ist für uns wichtig, dass wir Gewinne erzielen, welche wir wiederum in die Zukunft der Unternehmung investieren können», wird EVZ-CEO Patrick Lengwiler in der Mitteilung zitiert. Zudem habe man damit wieder etwas an Substanz zurückgewonnen, was die Covid-Pandemie verbraucht habe.

Das Covid-Darlehen hat der EVZ getilgt, aber eine Durststrecke ist in Sicht

Die im Geschäftsjahr 2020/21 zur Liquiditätssicherung bezogenen Covid-19-Darlehen des Bundes in der Höhe von 4,735 Millionen Franken wurden laut EVZ-Mitteilung bereits vollumfänglich zurückbezahlt. Somit habe der EVZ nun wieder einen Eigenfinanzierungsgrad von 45,6 Prozent. «Wir sind breit diversifiziert aufgestellt und finanziert», stellt CEO Patrick Lengwiler zufrieden fest. Bis zur geplanten Erweiterung der Bossard Arena habe man nun jedoch eine Durststrecke vor sich:

«In dieser Zeit werden wir die Erträge nicht mehr steigern können, sehen uns aber in vielerlei Hinsicht steigenden Kosten gegenübergestellt. Dies wird für unsere Organisation eine grosse Herausforderung.»

Mit 27'043,34 Franken ebenfalls positiv schloss die Rechnung des Eissportvereins Zug ab. Auch die Rechnung des Vereins, der für die Fanarbeit sowie die Betreuung der Funktionäre zuständig ist und die Nachwuchsförderung zum Ziel hat, muss noch von der GV am 19. September genehmigt werden. (ca/pd)