Adrian Walther gewinnt den Brünigschwinget 2022. Der gross gewachsene Berner bodigt im Schlussgang Werner Schlegel. Am meisten Kränze gewinnen die Innerschweizer.
Die beiden Topfavoriten Samuel Giger und Pirmin Reichmuth strauchelten bereits am Morgen. Giger verlor gegen Matthias Aeschbacher, Reichmuth unterlag Adrian Walther. Aeschbacher reihte in der Folge Sieg an Sieg und wurde erst im fünften Gang von Werner Schlegel gestoppt. Walther stellte nur im vierten Gang gegen Armon Orlik - ansonsten blieb er makellos. Im Schlussgang brachte er Schlegel nach gut vier Minuten zu Boden und drückte nach. Die Berner Equipe holte sich zwar den Tagessieg, schnitt aber in der Kranzbilanz am schwächsten ab. Am meisten Kränze gewannen die Innerschweizer (8). Die Nordostschweizer holten sieben Exemplare, die Berner deren sechs.
Mit der Schlussrangliste verabschieden wir uns vom Brünig-Pass. Besten Dank für die Aufmerksamkeit. Wir wünschen einen ruhigen Sonntagabend.
Insgesamt werden 21 Kränze abgegeben: Acht gehen in die Innerschweiz, sieben in die Nordostschweiz, sechs in den Berner Verband.
Adrian Walther wird im Siegerinterview auch auf den 3. Gang angesprochen, als er gegen Ronny Schöpfer antreten musste. Eigentlich wäre die Gangdauer bereits vorbei gewesen, als Walther der entscheidende Wurf gelang. Wegen eines Problems mit der Stoppuhr lief das Duell allerdings weiter. Anstatt eines Gestellten wurde Walther ein Sieg notiert. «Ich war sicher froh gewesen um dieses Resultat, es war ein wertvoller Sieg. Während des Schwingens realisiert man nicht genau, wann fertig sein sollte.»
Adrian Walther gewinnt in dieser Saison schon den zweiten bedeutenden Titel. Bereits am Berner Kantonalen hat er triumphiert.
Adrian Walther gewinnt den Brünigschwinget 2022! Der Berner bezwingt Werner Schlegel nach gut vier Minuten mit Kurz und drückt am Boden nach.
Walther liegt auf dem Bauch, den Kopf hat er eingeklemmt unter Schlegels Bein. Es verstreicht vor allem Zeit. Dann kann sich Walther befreien. Das hat sicher Kraft gekostet.
In diesem Moment geht es los. Adrian Walther landet sogleich einen ersten Angriff, Schlegel kann sich aber ausdrehen.
Der OK-Präsident richtet noch einige Worte ans Publikum. Dann wird der Schlussgang auf Platz 4 stattfinden.
Samuel Giger gewinnt gegen Kilian von Weissenfluh! Giger könnte also das Fest erben bei einem gestellten Schlussgang.
Ein besonderes Duell nun auf Platz 4: Samuel Giger gegen Kilian von Weissenfluh. Giger ist mit der Schwester des Haslibergers liiert. Die beiden kennen sich bestens.
Kein Sieger zwischen Matthias Aeschbacher und Armon Orlik. Aeschbacher gewinnt den Kranz ganz sicher, Orlik wahrscheinlich auch.
Pirmin Reichmuth schliesst das Fest mit einem Sieg ab. Er gewinnt gegen Severin Schwander. Reichmuth schüttelt aber den Kopf und verzieht das Gesicht. Sieht so aus, als würde ihn die Schulter schmerzen. Hoffen wir mal, das nichts passiert ist ...
Nach Benji von Ah wird nun auch Ronny Schöpfer frenetisch gefeiert. Der Entlebucher bezwingt Simon Anderegg und sichert sich den Kranz.
Nun wird ziemlich deutlich, wem die Sympathien gehören in der Brünig-Arena. Benji von Ah gewinnt gegen This Kolb mit einer 9,75. Mit ein bisschen Glück könnte das für den Kranz reichen. Das Publikum ist dermassen entzückt über die Leistung des Obwaldners, dass es die Welle macht. Grosse Emotionen!
Michael Zurfluh kommt zwar gegen den sichtlich erschöpften Thomas Sempach dem Sieg nahe, schafft es aber letztlich nicht, zum Resultat zu kommen.
Curdin Orlik schwingt sich in die Kranzränge nach dem Sieg gegen Egli. Wenig später sichert sich auch Christian Schuler Eichenlaub mit seinem Sieg gegen Etienne Burger.
Das war jetzt sehr seltsam. Reto Nötzli landet mit dem letzten Angriff den vermeintlichen Plattwurf, hat aber soviel Schwung, dass er sogleich selbst auf dem Rücken liegt. Die Kampfrichter geben das Resultat Steffen. Das ging ultraschnell. Hier hätte ich nicht die Entscheidung treffen wollen.
Patrick Gobeli und Mike Müllestein trennen sich mit einem Unentschieden. Sie bekommen zwar die Note 9 geschrieben. Es reicht dennoch keinem der beiden zum Kranz.
Lukas Bissig beendet den Tag mit einer Niederlage gegen Reto Koch. Trotz einem guten Start in dieses Fest verpasst der Urner nun also den Kranz.
Nach einer kurzen Pause geht es auf den Schwingplätzen weiter. Der 6. Gang steht auf dem Programm. Normalerweise gibt es um die 20 Brünigkränze zu gewinnen. Für den Kranz reichten in den letzten Jahren 56,50 Punkte, manchmal auch schon 56 Punkte. Tiefer ging der Kranz nie raus.
Auf Instagram teilt Kilian Wenger mit, warum er nach vier Gängen das Fest beendet hat. Beim Schwingerkönig machten sich Rückenschmerzen bemerkbar. Er hoffe aber, bis zum Eidgenössischen wieder fit zu sein.
Die Zwischenrangliste räumt die letzten Zweifel aus dem Weg. Werner Schlegel (1.) und Adrian Walther (2.) sind die beiden bestklassierten Schwinger nach fünf Gängen. Der Nordostschweizer und der Berner werden also um 17 Uhr den Schlussgang auf dem Brünig bestreiten. Spektakel dürfte garantiert sein bei diesen beiden offensiven Athleten.
Zum Abschluss des 5. Gangs bodigt Bernhard Kämpf noch Christian Schuler. Der Schwyzer schafft es also nicht in den Schlussgang.
Werner Schlegel bodigt Matthias Aeschbacher mit der Maximalnote! Was für ein spektakulärer Sieg.
Adrian Walther besiegt Domenic Schneider mit der 9,75. Das könnte nun die Schlussgang-Teilnahme sein für Walther. Es folgen Matthias Aeschbacher und Werner Schlegel ....
Samuel Giger besiegt Mike Müllestein und kriegt eine Zehn.
Pirmin Reichmuth steckt gegen Curdin Orlik einen Gestellten ein und kassiert eine 8,75. Reichmuth hat nun drei Siege, einen Gestellten und eine Niederlage.
Während sich Pirmin Reichmuth mit Curdin Orlik abmüht, macht die Meldung die Runde, dass Kilian Wenger den Wettkampf abgebrochen habe. Wenger wurde im 5. Gang nicht mehr eingeteilt. Warum er aufgehört hat, ist unklar.
Der junge Urner Lukas Bissig bezahlt Lehrgeld. Er lässt sich von Armon Orlik mit dem ersten Zug bezwingen. Der Kranz ist aber noch nicht verloren für Bissig.
Anderegg gewinnt gegen Reto Koch. Nächste Paarung: Lukas Bissig gegen Armon Orlik.
Mario Schneider hält sich hartnäckig vorne. Er gewinnt gegen Marco Fankhauser und wird heute mit dem Kranz nach Hause gehen. Als Nächstes sind Simon Anderegg und Reto Koch an der Reihe.
Good News für die Hasliberger, von denen es dem Geräuschpegel nach einige in der Arena hat: Kilian von Weissenfluh bodigt mit der Maximalnote Marcel Räbsamen. Von Weissenfluh hat zumindest eine Hand am Brünig-Kranz.
Nun sind auch die restlichen Spitzenpaarungen eingetroffen. Matthias Aeschbacher wird mit Werner Schlegel eingeteilt. Adrian Walther trifft auf Domenic Schneider, Samuel Giger auf Mike Müllestein.
Nun sind die ersten Duelle im System des Eidgenössischen Verbands ersichtlich: Christian Schuler wird auf Bernhard Kämpf treffen. Armon Orlik muss gegen Lukas Bissig antreten. Und Curdin Orlik kriegt Pirmin Reichmuth
Nach wie vor sind Athleten aller drei Teilverbände vorne mit dabei. Es stellt sich nun die Frage, wie die Einteilung vorgeht. Wie teilt sie Aeschbacher, Schlegel, Walther und Schuler ein?
Matthias Aeschbacher beeindruckt weiterhin. Er kann Christian Schuler bodigen und ist damit der letzte Schwinger mit weisser Weste. Aeschbacher wird die Ranglistenführung übernehmen mit diesem vierten Sieg en suite.
Mike Müllestein präsentiert sich heute bestens aufgelegt. Der Schwyzer bezwingt Mario Schneider mit einem Fussstich und bleibt vorne mit dabei.
Adrian Walther und Armon Orlik schenken sich kaum etwas. Am Ende gibt es keinen Sieger, der Gang ist gestellt. Zwei Spitzenpaarungen folgen noch (Mike Müllestein/Mario Schneider und Christian Schuler/Matthias Aeschbacher).
Samuel Giger greift mit Kurz an und bringt Bernhard Kämpf mit dem ersten Zug zu Boden. Dort muss er allerdings noch etwas arbeiten bis er das Resultat bekommt.
Pirmin Reichmuth bodigt Schwingerkönig Kilian Wenger. Der Zuger kriegt die Maximalnote und macht einen Sprung nach vorne.
Einen schweren Brocken bekommt Benji von Ah vorgesetzt. Der Giswiler muss gegen Werner Schlegel antreten. Für Von Ah ist es ein Heimspiel. «Benji, Benji»-Rufe hallen durch die Arena. Sie helfen dem 35-Jährigen aber nicht wirklich. Schlegel feiert einen souveränen Sieg.
Ein bisschen mehr Pfeffer bringt Domenic Schneider rein. Das Nordostschweizer Schwergewicht bezwingt Joel Ambühl am Boden.
Während das Jodlerchörli scheint mit seiner Darbietung gewisse Schwinger aktuell etwas einzulullen. Die grossen Ereignisse bleiben aus. Die Paarung zwischen Ueli Rohrer und Martin Sommer endet ohne Sieger.
Curdin Orlik kommt irgendwie immer etwas Gescheites in den Sinn. Jetzt überrascht er Reto Fankhauser plötzlich mit einem Hüfter und holt eine souveräne Zehn.
Beim Duell zwischen Christian Odermatt und Matthieu Burger gibt es keinen Sieger. Die beiden bekommen die Note 8,75, Angriffe waren Mangelware.
Sieg für Thomas Sempach. Der Berner legt den Luzerner Reto Kaufmann auf den Rücken.
Kilian von Weissenfluh besiegt Michael Zurfluh mit der Maximalnote und bleibt ebenfalls im Rennen um die Kränze.
Reto Nötzli fährt einen Sieg gegen David Dumelin ein und muss den Kranz noch nicht abschreiben.
Werfen wir einen Blick auf die Spitzenpaarungen. Die fünf Schwinger mit drei Siegen werden nun richtig getestet. Christian Schuler muss gegen Matthias Aeschbacher, Adrian Walther trifft auf Armon Orlik, Bernhard Kämpf wird Samuel Giger zugeteilt, Mario Schneider bekommt Mike Müllestein. Ebenfalls attraktiv dürfte das Duell zwischen Pirmin Reichmuth und Kilian Wenger werden. Die Vorfreude steigt.
Das Mittagessen war gut, die Energiespeicher sind wieder gefüllt. Zuschauerinnen und Zuschauer sind zurück auf der Tribüne. Es kann losgehen.
Mit der Zwischenrangliste verabschieden wir uns in die Mittagspause. Um 13.15 Uhr sollte es mit dem 4. Gang weitergehen. Bis später!
Mario Schneider liefert einen überzeugenden Vormittag ab. Der Bruder des Eidgenossen Domenic Schneider kann im 3. Gang nun auch Curdin Orlik bezwingen. Dritter Sieg für Schneider.
Christian Schuler scheint sich heute vieles vorgenommen zu haben. Der 34-jährige Rothenthurmer gewinnt nun auch gegen Matthieu Burger und holt den dritten Sieg. Schuler wird mit der maximalen Punktzahl in die Mittagspause gehen.
Bernhard Kämpf hat den Brünig schon zweimal gewonnen. Auch heute findet er sich sehr gut zurecht bei diesem Bergfest. Gegen Reto Koch kommt er bereits zum dritten Sieg.
Samuel Giger feiert den zweiten Sieg gegen Dario Gwerder. Augenblicke später hat auch Matthias Aeschbacher Grund zum Feiern. Er bezwingt Samuel Schwyzer.
Der Speaker ruft Ronny Schöpfer und Adrian Walther aus. Die beiden sollen im Einteilungsbüro erscheinen. Walther besiegte Schöpfer im 3. Gang. Was dort wohl besprochen wird?
Mike Müllestein kann Dominik Zangger besiegen. Zweiter Sieg für Müllestein.
Grosser Jubel auf den Rängen - oder zumindest in den Innerschweizer Regionen der Tribüne. Lukas Bissig kann Severin Schwander besiegen. Ein beachtlicher Erfolg.
Pirmin Reichmuth gibt sich gegen Christian Bernold keine Blösse und kommt zum zweiten Sieg. Es ist der erste Plattwurf von Reichmuth am heutigen Tag.
Simon Anderegg muss sich gegen den Schwyzer Patrick Betschart mit einem Gestellten begnügen.
Kilian Wenger muss sich den Sieg gegen Noe van Messel redlich verdienen. Nach der Hälfte der Gangdauer bettet er den Zuger aber mit Gammen ins Sägemehl. Wenger bleibt also vorne mit dabei.
Marc Lustenberger gewinnt nun gegen Adrian Aebersold, der im 2. Gang mit seinem Erfolg gegen Reto Nötzli auffiel.
Adrian Walther fährt bereits den dritten Sieg ein. Das Duell gegen den Entlebucher Ronny Schöpfer sieht lange nach einem Gestellten aus. Mit der letzten Aktion bezwingt er Schöpfer dann doch noch. Wir erinnern uns: Walther war derjenige, der am Berner Kantonalen im Thuner Fussballstadion der Konkurrenz schon vor dem Schlussgang vorentscheidend enteilte.
Zweiter Sieg für Orlik. Der Bündner hält also Kontakt zur Ranglistenspitze.
Armon Orlik greift nun mit Ruedi Roschi zusammen. Weitere Paarungen sind unterdessen bekannt geworden. Pirmin Reichmuth muss gegen Christian Bernold antreten. Noe van Messel trifft auf Kilian Wenger.
Auf zwei Sägemehlplätzen wird aktuell nicht geschwungen. Die Spitzenpaarungen vom 3. Gang sind noch nicht bekannt. Es bleibt Zeit, um einen Blick auf die Zwischenrangliste zu werfen: Mit Christian Schuler, Matthias Aeschbacher, Bernhard Kämpf und Curdin Orlik haben vier Eidgenossen derzeit zwei Siege. Die maximale Punktzahl haben Mario Schneider, Martin Sommer und Adrian Walther.
Bereits werden 3. Gänge ausgetragen. Und Reto Nötzli liefert eine erste Erfolgsmeldung ab. Er kommt gegen Peter Beer zum ersten Sieg.
Adrian Walther ist weiterhin stilsicher unterwegs. Nach seinem Sieg gegen Pirmin Reichmuth bodigt er jetzt auch den Nordostschweizer Dominik Schmid mit der Maximalnote.
Das Tempo in diesem 2. Gang ist bemerkenswert. Christian Schuler gewinnt im ersten Zug gegen Stephan von Büren. Und nur Sekunden später macht Matthias Aeschbacher gegen Lukas Bissig kurzen Prozess. Schuler und Aeschbacher stehen nun bei je zwei Siegen.
Ebenso schnell geht es beim Duell zwischen Kilian Wenger und Alexander Hirsiger. Wenger holt sich gegen den Luzerner mit Kurz eine Zehn.
Maximalnote für Armon Orlik: Er kann Toni Omlin mit Kurz bezwingen.
Der Hasliberger Kilian von Weissenfluh kommt bei seinem «Heimfest» noch nicht auf Touren. Er muss sich gegen Lars Rotach den zweiten Gestellten notieren lassen.
Für Samuel Giger ist es bislang kein Spaziergang. Auch gegen Marco Fankhauser hat er sehr viel Arbeit. Nach der Hälfte der Gangdauer kann er am Boden aber die Entscheidung erzwingen, gibt eine 9,75.
Nach der Startniederlage zeigt Pirmin Reichmuth gegen Adrian Klossner eine Reaktion: Sein Sieg bringt ihm aber nur eine 9,75 ein.
Simon Anderegg ist im Fest angekommen. Der Meiringer kann den Entlebucher Simon Schmid bodigen.
Die nächsten Paarungen werden ausgerufen: Matthias Aeschbacher muss nach seinem Startsieg gegen den jungen Urner Lukas Bissig antreten. Adrian Walther trifft derweil auf Dominik Schmid.
Das kommt jetzt relativ überraschend: Der junge Emmentaler Adrian Aebersold gewinnt gegen Reto Nötzli, den Eidgenossen. Für den Berner ist das bereits der zweite Sieg. Und Nötzli startet schwach in dieses Fest. Er hat nun einen Gestellten und eine Niederlage auf dem Notenblatt.
Der Berner Severin Schwander legt Silvan Appert auf den Rücken. Schwander greift mit Gammen an, muss am Boden aber noch nachdrücken.
Erster Sieg für Mike Müllestein. Er bodigt Remo Zürcher und holt sich eine Zehn.
Eben sind nächste Paarungen bekannt geworden. Samuel Giger muss im 2. Gang gegen Marco Fankhauser antreten, Pirmin Reichmuth bekommt mit Adrian Klossner einen weiteren Berner.
Patrick Gobeli landet den ersten Sieg. Er gewinnt gegen den Schwyzer Ronny Heinzer.
In sämtlichen Sägemehlringen wird geschwungen. Noch dauert es einen Moment, bis die Spitzenpaarungen kommen.
Der Tag beginnt für den Topfavoriten also denkbar schlecht: Samuel Giger wird von Matthias Aeschbacher bezwungen. Eigentlich ist Giger der Angreifende in der entscheidenden Situation, Aeschbacher kontert aber mustergültig. «Ich habe ihn einfach erwischt», sagt Aeschbacher gegenüber SRF.
Ei-ei-ei, die Berner legen mächtig los. Matthias Aeschbacher fügt tatsächlich Samuel Giger eine Niederlage zu.
Adrian Walther bodigt Pirmin Reichmuth! Der Berner zieht mit Kurz und legt den Zuger Mitfavoriten auf den Rücken. Das ist ein perfekter Start für Walther.
Das Duell endet gestellt, Wenger und Schlegel starten mit Unentschieden. Es folgen Pirmin Reichmuth und Adrian Walther. Der Grosse gegen den Grösseren. Reichmuth misst 1,98, Walther 2 Meter.
Werner Schlegel kommt in eine unangenehme Lage. Wenger hat ihn im Kniekehlengriff, doch der St. Galler dreht und wendet sich energisch und befreit sich.
Nun ist die Reihe an Kilian Wenger, dem aktuellen Titelverteidiger auf dem Brünig. Wenger muss mit dem spektakulären Werner Schlegel zusammengreifen.
Der Hasliberger Kilian von Weissenfluh ist einfach unheimlich schwer zu bezwingen. Das spürt nun auch Armon Orlik, er kommt gegen Von Weissenfluh nicht über einen Gestellten hinaus.
Während wir langsam auf die absoluten Spitzenpaarungen zusteuern, kommt es auf den Rängen immer wieder zu Aufregung. Die Sanität muss mehrere Male ausrücken und Personen behandeln. Mindestens fünf Fälle gab es schon. Die Ursachen sind unklar.
Nun ist ein echter Brünig-Experte am Werk: Bernhard Kämpf, zweifacher Sieger auf der Passhöhe. Kämpf kann Domenic Schneider bezwingen. Gibt aber nicht die Maximalnote. Jetzt steigen Armon Orlik und Kilian von Weissenfluh in den Ring.
Christian Schuler kommt gegen Thomas Sempach zum Sieg. Der Schwyzer holt sich nach einem Wyberhaken ein Zähni.
Curdin Orlik entscheidet das Duell gegen Mike Müllestein für sich. Orlik kriegt allerdings nicht die Maximalnote. Nächstes Duell: Christian Schuler gegen Thomas Sempach, der Brünig-Sieger von 2016.
Es stehen und noch einige hochkarätige Duelle bevor in diesem ersten Gang. Nun sind Curdin Orlik und Mike Müllestein an der Reihe.
Kein Sieger zwischen Reto Nötzli und Simon Anderegg. Es gibt für beide die Note 8,75.
Auch der Giswiler Benji von Ah, der eine spezielle Beziehung zum Brünig pflegt, muss sich mit einem Gestellten begnügen. Von Ah probiert viel gegen Martin Roth, richtig gefährliche Aktionen bleiben aber aus. Es geht weiter mit Reto Nötzli und Simon Anderegg.
Das Duell zwischen Joel Ambühl und Severin Schwander endet ohne Sieger. Die beiden müssen sich je eine 8,75 notieren lassen.
Ruedi Roschi, der Schlussgang-Teilnehmer vom letzten Jahr (gegen Kilian Wenger), ist ebenfalls siegreich. Roschi bezwingt Marcel Rebsamen. Es geht Schlag auf Schlag weiter auf Platz 4. Nun greifen Severin Schwander und Joel Ambühl zusammen.
Nun kommen Patrick Gobeli und Mario Schneider in den Ring. Gobeli greift direkt mit innerem Haken an und wird ausgekontert. Sieg für Schneider.
Auf Platz 4 sehen wir zum Auftakt das Duell zwischen dem Luzerner Reto Kaufmann und dem Bieler Matthieu Burger. Die grossen Ereignisse bleiben aus. Doch kurz vor Ende gelingt Burger doch noch der Sieg mit Übersprung.
In zwei Sägemehlringen wird bereits geschwungen. Der Startschuss für den Brünigschwinget 2022 ist also gefallen.
Pünktlich um 8.00 Uhr wird geschwungen. Die Naturarena ist selbstredend schon voll. In Kürze machen sich die Schwinger an die Arbeit.
Die Spitzenpaarungen des ersten Gangs sind vielversprechend: Pirmin Reichmuth trifft auf den Berner Hünen Adrian Walther. Topfavorit Samuel Giger muss gegen Weissenstein-Sieger Matthias Aeschbacher antreten. Neu eingeteilt wurde Armon Orlik nach der Absage von Remo Käser. Orlik schwingt im ersten Gang mit Kilian von Weissenfluh. In die Spitzenpaarungen vorgerückt ist ausserdem Benji von Ah. Der Obwaldner bekommt es mit Martin Roth zu tun.
Alle drei Jahre findet das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (Esaf) in einer anderen Region der Schweiz statt, am 27. und 28. August erstmals in seiner 120-jährigen Geschichte im Baselbiet. Wir verlosen 5x2 Tagespässe der Kategorie 1. Machen Sie mit an unserer Verlosung.
Geschätzte Schwingerfreunde. Herzlich willkommen zum Brünigschwinget 2022. Mit uns verpassen Sie keinen Moment. Wir sagen Ihnen, wie die Innerschweizer abschneiden und wer nach welchem Gang in Führung liegt.