FDP-Grossrat Tobias Hottiger will Hausärztinnen und Hausärzte im Aargau entlasten. In einer Motion verlangt er, dass die Regierung beim Bundesamt für Gesundheit ein Gesuch für ein Pilotprojekt einreicht, um den Einsatz von Advanced Practice Nurses zu erproben.

Der Hausarzt Christian Mortier übergab per Anfang Januar seine Hausarztpraxis, die Ärzte-Walchwil AG, seinen beiden Nachfolgern Robert Schweingruber und Dario Pianezzi. Selbst arbeiten er und seine Frau nun als Angestellte mit.

Torhüter Marvin Hübel erlebte beim 2:1-Auswärtssieg in Rapperswil einen bitteren Abend. Für ihn ging es nach der Partie wegen einem Zusammenprall direkt in den Notfall. Wie lange Badens starker Rückhalt nun ausfallen wird, ist ungewiss.

Der Zürcher Regierungsrat will dem Mangel an Haus- und Kinderärzten mit höheren Beiträgen für die ärztliche Weiterbildung begegnen. In mehreren Fachgebieten will er hingegen die Zulassung von neuen Ärztinnen und Ärzten beschränken, wie er am Donnerstag mitteilte.

Niemand im Kantonsrat ist mit der Regelung rund um Ärztestopps zufrieden. Daher ist es wenig überraschend, dass die Änderung des Gesundheitsgesetzes das Zweidrittelmehr verfehlt hat.

Verkehrsmediziner Christian Lanz hat bei weit über tausend Solothurnerinnen und Solothurnern abgeklärt, ob sie noch Auto fahren können. Er wehrt sich dagegen, dass die Untersuchungen gelockert werden. «Ich habe etliche Leute herausgefischt, die nicht mehr fahren durften», sagt er.

Vor wenigen Tagen gaben zwei der drei Gründungsmitglieder des Ärztezentrums Mosnang per Ende März ihren Rücktritt bekannt. Die Ortsparteien stehen dennoch hinter dem Projekt und ihrer Entscheidung, sich für ein Darlehen von 9,2 Millionen Franken auszusprechen.

Im Rahmen eines fünfjährigen Pilotprojekts soll die hausärztliche Grundversorgung im Bezirk Muri verbessert werden. Damit die Umsetzung dieses Ziels gelingt, spricht der Regierungsrat einen Verpflichtungskredit von 1,46 Millionen Franken.

Es werden neue Wege gesucht, um die Rettungsdienste im Kanton zu entlasten. Denkbar ist etwa eine ganz neue Berufsgruppe: diejenige des präklinischen Fachspezialisten. Das ist jemand, der in nicht lebensbedrohlichen Fällen ausrücken kann, um so die Rettungssanitäter zu entlasten.

Die App «Sero» wurde von der Luzerner Psychiatrie entwickelt. Sie soll suizidgefährdeten Personen helfen, jederzeit geeignete Schritte zur Suizidprävention einzuleiten.

Die Projektgruppe zur Arealentwicklung schlägt nebst dem Gesundheits- und Notfallzentrums (GNZ) einen Alters- und Gesundheitscampus vor. Noch vor der Spitalschliessung soll ein Ärztehaus gebaut werden.

Mein Mann (76) schläft schlecht und ist oft gestresst, weil er immer noch diverse Aufgaben erledigen muss oder will. Seit zehn Jahren leidet er zunehmend an Mundgeruch. An der Zahnhygiene liegt es wohl nicht, Chlorophylltabletten und Dragées helfen bedingt. Nach dem Essen ist es jeweils besser. Was kann er dagegen tun?

Mein Mann (76) schläft schlecht und ist oft gestresst, weil er immer noch diverse Aufgaben erledigen muss oder will. Seit zehn Jahren leidet er zunehmend an Mundgeruch. An der Zahnhygiene liegt es wohl nicht, Chlorophylltabletten und Dragées helfen bedingt. Nach dem Essen ist es jeweils besser. Was kann er dagegen tun?

Würde der Kanton dem KSA jährlich zwölf Millionen Franken mehr für dessen Leistungen zahlen, wäre die 240-Millionen-Spritze nicht nötig, sagt GLP-Aargau-Präsident Philippe Kühni. Severin Lüscher, Präsident der Gesundheitskommission im Grossen Rat, sieht dies ganz anders: Es brauche die Einmalzahlung und höhere Abgeltungen.

Die Projektion von «Il Dottore – ein Arzt fürs Leben» mit dem Zuchwiler Arzt Stephan von Arx im Kino Canva ist ein Glücksfall. Für all diejenigen, die den Film an den Filmtagen nicht auf der Leinwand sehen konnten. Und für diejenigen, die sich ein Bild machen wollen von einem ungewöhnlichen Hausarzt. Ein Gespräch mit Filmemacher Nino Jacusso.

Bei Medbase in Bischofszell haben eine Ärztin und zwei Ärzte gekündigt. Alle verlassen das Gesundheitszentrum im März. Die Patientinnen und Patienten wurden erst kürzlich über die Abgänge informiert und vor vollendete Tatsachen gestellt. Dies, obwohl für Hausärzte eine Kündigungsfrist von sechs Monaten üblich ist.

Die Überwachung der Coronapandemie braucht im Kanton Luzern weiterhin Personalressourcen. Im Frühjahr 2022 befassten sich mehr als 150 Personen mit Covid-19.

Rund 70 medizinische Zentren, 50 Apotheken, 40 Zahnarztzentren sowie Fitnesscenter betreibt das Unternehmen Medbase, das wiederum zur Migros gehört. Medbase-Gründer und CEO Marcel Napierala erklärt im Interview, was es für die medizinische Versorgung der Zukunft braucht.

Vor Jahresende verzeichnete die Notfallstation des Kantonsspitals Baden einen Patientenrekord. Leiter Markus Schwendinger erklärt auf einem Rundgang, wie das Team inmitten der Hektik die Ruhe bewahrt, weshalb Übergriffe zunehmen und was sich verändern muss, damit Notfälle entlastet werden.

Eine scheinbar kleine Gesetzesänderung stellt die Gontenschwiler Klinik im Hasel vor ein grosses Problem. Der Chefarzt spricht von einem «Trauerspiel» und davon, dass im schlimmsten Fall Suchtkranke auf der Strasse landen.

Pflegefachkräfte sollen es ausbügeln: Der Verein Brotegg-Praxis in Frauenfeld hat eine Idee entwickelt, wie wir den langen Wartezeiten bei Ärzten entgegenwirken können. Hinter dem Vorhaben stehen Pflegeexpertinnen sowie an ihrer Seite Nationalrätin Edith Graf-Litscher und Kantonsrätin Edith Wohlfender.

Am Bahnhofplatz in Biel wurden 3000 Quadratmeter zusätzlicher Fläche hinzugemietet. Zum bestehenden Zentrum hinzu kommen Dialyse, Kardiologie, Onkologie und ein Walk-in.

Zusammen sind die beiden alteingesessenen Hausärzte Emil Schalch und Joachim Henggeler vom Gesundheitspunkt Oberägeri 149 Jahre alt. Der wohlverdiente Ruhestand muss allerdings noch eine Weile warten. Zuerst müssen sie eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger ausbilden.

Der Bund bremste Anfang 2022 den Zuzug ausländischer Ärztinnen und Ärzte durch eine dreijährige Tätigkeitspflicht an einem Schweizer Spital. Nun ist es wahrscheinlich, dass die Regelung wieder gelockert wird. Dies jedoch nur in Kantonen, wo eine Unterversorgung droht.

Das Ärztehaus Balsthal kommt an seine Grenzen, die Augenklinik Heuberger konnte bisher nur an einzelnen Tagen Sprechstunden anbieten. Nun bauen die beiden Arztpraxen auf dem Sagi-Areal einen weiteren Standort auf.

Es gibt in Frauenfeld kaum Ärzte, die neue Patienten aufnehmen. So die bittere Erkenntnis mehrerer Facebook-Nutzer in der Gruppe «Du bisch vo Frauefeld, wenn ...». Das bestätigt sich, wenn man bei den Praxen nachfragt. Alex Steinacher, Präsident der Ärztegesellschaft Thurgau, kennt das Problem. Er hat Ideen für Lösungsansätze, der Ball liege aber bei der Politik.

Bereits nach vier Monaten haben knapp 2000 Personen am Programm des Kantons teilgenommen. Schon jetzt ist klar: Bei vielen lohnen sich Stuhltest und Darmspiegelung.

Ärztliche Untersuchungen sind für ältere Menschen aufwendig und oft auch sehr stressig. Das Pflegezentrum Breiten und der Gesundheitspunkt Oberägeri wollen dem entgegenwirken. Der Startschuss fiel mit einer kostenlosen mobilen Augenuntersuchung.

Seit über 40 Jahren praktiziert Hans Rohr als Hausarzt in Hunzenschwil. Warum er das tut und was er über das Gesundheitssystem denkt.

Vergangenen Frühling haben die Dreharbeiten begonnen, diese Woche ist der Film «Il Dottore – ein Arzt fürs Leben» von Nino Jacusso an den Solothurner Filmtagen gezeigt worden. So hat der Arzt die letzte Zeit erlebt.

Massiv mehr Fälle bringen Notfallstationen und Personal an ihre Grenzen. Wie können sie entlastet werden? Im Kanton St.Gallen wollte eine Volksinitiative Abhilfe schaffen. Doch um das Ansinnen ist es ruhig geworden. Wurde es klammheimlich aufgegeben?

Corona, Grippe und RSV bringen das Personal auf den Notfallstationen an die Grenze. Der oberste Notfallmediziner warnt nun, dass das System derzeit aus dem Lot sei.

Der ärztliche Notfalldienst erfährt eine Neuerung zum Vorteil der Patientinnen und Patienten: Ab 1. Februar wird es für das ganze Rheintal (St.Margrethen bis Rüthi/Lienz) eine einheitliche Notfallnummer geben.

Seit dem 1. Januar 2023 kommt der Bund nicht mehr für Covid-Tests auf. So hat es das Parlament in der Wintersession entschieden. Für einige Kantone kam dieser Schritt zu früh. Regierungsrat Bruno Damann, der dem St.Galler Gesundheitsdepartement vorsteht, sieht darin kein Problem.

Erkältungswelle, RS-Virus: Die Zuger Kinderarztpraxen sind gut ausgelastet. Auch in der Notfallpraxis der Zuger Ärzte, im Kantonsspital und der Andreas-Klinik sind Zunahmen an Notfällen von Kindern zu verzeichnen.

In den Notfallstationen wird es eng: Wegen der «Dreifachepidemie» Corona, Grippe und RSV steigt die Belastung stetig. Nun sollen die Kantone und Spitäler handeln.

Jürg Lareida, Präsident des Aargauischen Ärzteverbandes, hat Anfang Jahr nach 30 Jahren seine eigene Praxis abgegeben. In elf Punkten führt er aus, was mit den Notfallstationen schiefläuft, wieso gewisse Ärzte grotesk viel verdienen, was er Gesundheitsminister Berset vorwirft und wie sich Patienten selber helfen können.