Sexuelle Belästigung

Vor den Schranken des Bremgarter Bezirksgerichts stand ein 35-jähriger IV-Bezüger. Ihm wurde vorgeworfen, dass er während eines psychotischen Schubes eine Frau in einem Zimmer einsperrte, eine junge Frau im Zug bedrängte und dazu keine Maske trug.

Der Kanton Nidwalden unternimmt eine Reihe von Dingen gegen sexuelle Belästigung. Anette Blättler würde sich jedoch mehr wünschen.

Wenn sich Mitarbeitende der Kantonsbehörden sexuell belästigt fühlen, können sie dies einer unabhängigen Beratungsstelle melden.

Michel Huissoud, der Ex-Leiter der Eidgenössischen Finanzkontrolle übernimmt beim Online-Medium das Krisenmanagement. Es droht eine Zerreissprobe.

Sexuelle Belästigung, Machtmissbrauch und ein «schwerer sexueller Übergriff». Diese Vorwürfe stehen gegen einen «Republik»-Journalisten im Raum. Die Zeitung wurde mit diesen im Juni konfrontiert. Doch erst wegen des SRF-Berichts stellte sie den Journalisten frei. Weshalb?

Dieser Vorfall hat für einen Senior Konsequenzen: Während eines Saunabesuchs starrte ein 74-Jähriger eine junge Frau stetig an. Währenddessen stimulierte er seinen Penis. Das liess sich die 22-Jährige nicht gefallen.

Vier Monate lang hat die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau das Handy einer Frau einbehalten, die verdächtigt wurde, einen Brand gelegt zu haben. Nun sprach das Obergericht ein Machtwort.

Drei Anzeigen zu Cyber-Grooming gab es in den vergangenen drei Jahren im Kanton Luzern. Die Diskrepanz zwischen Fällen und Anzeigen ist wohl riesig. Eine Kinderschutzexpertin kritisiert deshalb den Ständerat scharf.

Ein Shop-Betreiber aus dem Freiamt erhob Einsprache gegen einen Strafbefehl, der ihn der sexuellen Belästigung bezichtigte. Er kam seinen Mitarbeiterinnen immer wieder zu nahe und fasste sie auch an. Das liessen sie sich nicht gefallen und erstatteten Anzeige.

Regula Bernhard Hug kennt sich mit Fällen von Cyber-Sexualdelikten aus. Sie ist Geschäftsleiterin von Kinderschutz Schweiz und erklärt, wie sich Jugendliche davor schützen und was Eltern tun können.

Patriarchale Macht steht im Zentrum der Performance der Luzerner Gruppe «ultra», die im Südpol Premiere hatte. Plakativ und beklemmend.

Fünf Personen erhoben Vorwürfe gegen einen Mitarbeiter. Nun löst das Schweizer Radio und Fernsehen das Arbeitsverhältnis auf.

Ein 32-Jähriger bittet eine Passantin, mit seinem Handy Fotos von ihm zu machen. Dann lässt er plötzlich die Hose runter und zeigt seinen Penis. Die St.Galler Staatsanwaltschaft verurteilt den Wiederholungstäter.

Fast jede dritte Frau und jeder zehnte Mann werden im Verlauf ihres Erwerbslebens am Arbeitsplatz sexuell belästigt. Beim Umgang mit dem Thema gibt es zwischen Firmen zum Teil grosse Unterschiede. Bei einigen werden Belästigungsfälle gar nicht erst aktiv erhoben.

Politikerinnen fordern: Frauen soll es erlaubt werden, öffentliche Badeanstalten ohne bedeckten Oberkörper zu besuchen. Die ungleiche Kleidervorschrift für Mann und Frau sei unbegründet. Kritikerinnen wenden ein, die Badeanstalten könnten sich mit Voyeuren füllen.

Die französische Staatssekretärin Marlène Schiappa wirft sich auf dem Cover eines Herrenmagazins in Pose. Das könnte die erklärte Feministin den Job kosten.

Eine externe Fachstelle hat einen SRF-Mitarbeiter vom Vorwurf der sexuellen Belästigung freigesprochen. Die Anschuldigung stammte von Journalistin Patrizia Laeri. Harte Kritik an der Untersuchung kommt von der Mediengewerkschaft SSM.

Wegen fliegenden Fressnäpfen, stibitzten Sandalen und wüsten Worten landeten zwei Nachbarn bereits im Herbst 2021 vor dem Rheinfelder Bezirksgericht. Nun musste sich das Gericht erneut mit dem Fall der beiden beschäftigen. Weil der damals verurteilte Mann seiner Nachbarin eine Retourkutsche verpasste und sie nach der Verhandlung wegen einer Tonaufnahme anzeigte.

Die tertiären Bildungsstätten führen am 23. März einen Sensibilisierungstag gegen Sexismus und sexuelle Belästigung im Hochschulumfeld durch. Pia Ammann von der Universität Luzern ist Projektverantwortliche und sagt, warum steile Hierarchien und zu wenig Frauen auf der Topebene problematisch sind.

Vor fünfzehn Monaten soll es in einem Hotel zu ungewollten Berührungen gekommen sein. Weil eine Verurteilung unwahrscheinlich sei, verzichtete die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach auf eine Anklageerhebung. Über die Beschwerde eines potenziellen Opfers hat das Obergericht nun entschieden.

Generationenwechsel in der Fachstelle Gleichstellung des Kantons Zürich: Helena Trachsel, 64, geht, Susanne Nef, 40, kommt. Im Interview reden sie über sexuelle Gewalt, Lohntransparenz, Altersarmut und Demokratie.

Viele Männer benutzen das Internet als Waffe, um Frauen auf primitive Art anzumachen. In welchen Fällen lohnt sich eine Strafanzeige? Expertinnen klären auf.

Ausgelassene Stimmung, Kostüme und Alkohol en masse: Am Donnerstag startet die Fasnachtswoche. Der beliebte Anlass hat aber auch eine Schattenseite – denn Fälle von sexueller Belästigung sind keine Seltenheit. Braucht es mehr Schutz? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Die Luzerner Polizei verteilt an der diesjährigen Fasnacht erstmals Armbänder für Kinder. So können diese schneller wieder mit ihren Begleitpersonen zusammengeführt werden.

Gemäss einer Patientin waren die Hände des Masseurs während einer Behandlung auf Abwege geraten. Der Fall von sexueller Belästigung endet vor dem Bezirksgericht Baden mit einem «in dubio pro reo»-Freispruch.

Der Fall um die mutmasslichen Entgleisungen des ehemaligen «Magazin»-Chefredaktors wirft die Frage auf, wie so etwas nach #metoo noch möglich ist. Fachleute sehen Defizite vor allem in der Beförderungspraxis.

Gut 1400 sexuelle Belästigungen hat das Stadtzürcher Online-Meldetool zuerich-schaut-hin.ch seit Frühling 2021 erfasst. Der Grossteil ereignete sich im öffentlichen Raum und im öffentlichen Verkehr. Nun macht ein Bus Werbung für das Tool.

Die französische Autorin Virginie Despentes gilt als weiblicher Houellebecq, nur schreibt sie politisch wacher. Nun legt sie einen Post-MeToo-Roman vor.

Über die letzten zwei Jahre hat ein Obdachloser aus Heerbrugg insgesamt 39 Straftaten begangen, von Brandstiftung bis Körperverletzung. In den letzten Monaten fiel er aber insbesondere durch mehrere Fälle von sexueller Belästigung von Frauen auf. Jetzt kommt er 150 Tage hinter Gitter.

Da war der Mund schneller als der Kopf: Ein Mann bezichtigt einen anderen der sexuellen Belästigung – in Anwesenheit Dritter. Dafür kassiert er einen Strafbefehl.

Das junge Kollektiv «Wir sprechen an» möchte mehr Awareness und Konsent in der Clubkultur. An der Vernissage im Badener Kulturhaus zeigte sich: Viele fühlen sich persönlich angesprochen.

Julia Gebrande, Sozialpädagogin, Hochschulprofessorin und Buchautorin, weiss um die traumatischen Folgen von Missbrauch auf Jungen und Mädchen. Im Gespräch erzählt sie, wie Kinder und Jugendliche darauf reagieren, wie Angehörige ihnen helfen können und welche professionelle Hilfe es für Betroffene gibt.

«She Said» rollt die «New York Times»-Recherche auf, die den Hollywood-Mogul zu Fall brachte. Der Film kreuzt sich mit der Realität.

Studierende kritisierten vor kurzem, ihre Hochschule unternehme zu wenig gegen sexualisierte Gewalt und Machtstrukturen. Diese hat nun geantwortet und will zeigen, dass sie in einigen Gleichstellungsthemen vorne liegt.

Für viele Mädchen aus dem bildungsfernen Milieu ist sexuelle Belästigung normal und die Opferrate hat sich in den letzten Jahren verdreifacht. Unterdessen ist eine grossangelegte Impfaktion abgesagt und eine Untersuchung zeigt, wie die Schweiz die Familien von Gastarbeitern trennte - die News der Sonntagspresse.

Ein Kollektiv wirft der Universität in einem offenen Brief erneut vor, den Machtmissbrauch eines Professors gegenüber seiner Doktorandin auch vier Jahre später nicht ausreichend aufgearbeitet zu haben.

Die Bühnen Bern haben kürzlich den Probenleiter des Ballett-Ensembles wegen Missbrauchsvorwürfen entlassen. Nun gelobt das Kulturhaus, künftig genauer hinschauen zu wollen und präventive Massnahmen zu verbessern.

Die Belästigungsaffäre bei der Brauerei Schützengarten wirft die Frage auf, was andere Firmen vorkehren gegen solche Fälle, wie sich betroffene Mitarbeitende wehren können und welche Sanktionen gegen Fehlbare ergriffen werden. Eine Umfrage zeigt: Das Regelwerk ist breit ausgestaltet, und Meldungen über mutmassliche Belästigungen scheint es wenige zu geben. Doch es gibt sie.

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz soll nicht einfach bekämpft werden können. Der Ständerat lehnt es ab, die Beweislast zu erleichtern.

Wildes Treiben auf dem «Inseli Werd»: Ein Eschenzer Ehepaar hat eine Inselbesucherin und einen Inselbesucher beim Geschlechtsverkehr beobachtet und seinem Unmut per Leserbrief Luft gemacht. Mit einer Strafe müssen die zwei Unverfrorenen kaum rechnen, meint der Staatsanwalt.

Ein 52-jähriger Schweizer wehrte sich vor Bezirksgericht Baden gegen eine Busse wegen sexueller Belästigung. Er liess eine 21-Jährige gratis bei sich wohnen und geht bei sich daheim stets nackt herum.

Das Parlament genehmigt den Bericht der Geschäftsprüfungskommission des Grossen Rats zum Historischen Museum Basel. Dies trotz Kritik der Regierung.

Am Tag des nationalen Frauenstreiks gingen auch im Kantonshauptort Demonstrierende für Gleichstellung auf die Strasse. Rund 200 Personen nahmen teil.

Ein 34-jähriger Italiener musste sich vor dem Bezirksgericht Kulm unter anderem wegen sexueller Belästigung und Nötigung verantworten. Doch bei vier der dreizehn Anklagepunkte ging der Strafantrag zu spät ein. Das hat Konsequenzen.

Ein rund 30-jähriger Schweizer soll im öffentlichen Verkehr und an Bahnhöfen Frauen sexuell belästigt und beschimpft haben. Es blieb bei einer Busse, weil die Beschimpfung doch keine war.

SpaceX- und Tesla-Chef Elon Musk wird sexuelle Belästigung vorgeworfen. Der Vorfall soll sich bereits 2016 ereignet haben. Auf Twitter äussert er sich dazu.