Venture Capital

Knapp 128 Millionen Franken sammelten Ostschweizer Start-ups 2022 ein. Das ist fast doppelt so viel wie im Vorjahr – trotz einem eher widrigen Umfeld. Der Erfolg sei auch auf gute Aufbauarbeit zurückzuführen, sagt Startupticker-Chefredaktor Stafan Kyora.

Im neuen Venture Club Innerschweiz sollen regionale Start-ups und Investoren zusammengebracht werden. Vorbild sind solche Clubs in anderen Regionen. Derweil wurde bei der Gesamtinvestitionssumme in Schweizer Start-ups fürs erste Halbjahr 22 ein Rekordwert erreicht.

Rund 6000 Personen arbeiten in den Firmen im Schweizer Crypto Valley. Zug ist nach wie vor dominierend vor Zürich und Genf. Die Unternehmen sind mit über 600 Milliarden Dollar bewertet.

6000 Personen arbeiten in den Unternehmen im Schweizer Crypto Valley. Zug ist nach wie vor dominierend.

Vor bald zwei Jahren haben Daniel Andres und Teddy Amberg in Zug einen Fonds für Risikokapital aufgegleist. Seitdem sind sie mit ihren Jungunternehmen auf Erfolgskurs. Aber die Investorenkonkurrenz ist grösser geworden.

Nur wenige Pensionskassen investieren in Fonds, die Jungunternehmen Risikokapital zur Verfügung stellen. Die Vorsorgeeinrichtungen verweisen auf Risiken und hohe Kosten. Doch aktuelle Daten zeigen, dass langfristig eine sehr gute Rendite erzielt werden kann.

Die Rekordsumme von 1,7 Milliarden Franken wurde im ersten Halbjahr 2021 in Schweizer Start-ups investiert. Wie eine aktuelle Umfrage zeigt, sind auch vermehrt Schweizer Konzerne unter den Investoren.

Mit dem frischen Geld sollen das Blockchain-Start-up-Portfolio ausgebaut und die internationale Expansion vorangetrieben werden.

Über zwei Milliarden Franken flossen 2020 in Schweizer Start-ups. Etliche grössere Finanzierungsrunden gab es auch in der Zentralschweiz, vor allem im Kanton Zug.

763,4 Millionen Franken Risikokapital wurden dieses Jahr bereits in Schweizer Start-ups investiert. Im Vergleich zu 2019 fehlt es aber an Megafinanzierungsrunden. Dafür kommt das Geld vermehrt aus dem Inland.

Im Interview spricht der Prominente Neu-Verwaltungsrat über die vergangenen Reputationsschäden des Crypto Valleys und die Zukunft der Blockchain-Branche nach der Coronakrise.

Erfolgreiche Start-up-Gründer bauen Fonds auf, um neue Gründergenerationen zu fördern. In Zug geht jetzt ein neuer Fonds an den Start.

Alternative Anlagen sind gefragt. In der Zentralschweiz sind vor allem die Kantone Zug und Schwyz beliebte Standorte für Venture-Capital-Fonds.

Der Schwyzer Risikokapital-Gesellschaft VI Partners winkt ein Rekord-Mittelzufluss von bis zu 105 Millionen Franken. Die Firma, die seit 2001 in 48 Schweizer Start-ups investiert hat, hat kürzlich zwei ihrer Beteiligungen verkauft.

Während die Aktien der aussichtsreichsten Schweizer Start-ups unter der Hand weggehen, droht der öffentliche Markt auszutrocknen. Das ist nicht zuletzt für die Pensionskassen ein Dilemma.

Die neue Firma Crypto Valley Venture Capital will in den kommenden Jahren bis zu 100 Millionen US-Dollar in Blockchain-Firmen investieren. Dafür müssen diese nach Zug kommen. Geplant sind auch sechs neue internationale Standorte.

Letztes Jahr ist in der Zentralschweiz wieder mehr Kapital in Jungfirmen investiert worden. Schweizweit hat sich das Wachstum allerdings verlangsamt. Nun soll ein neuer Fonds für neue Impulse sorgen.

Die Jungunternehmen im Technopark Luzern sammelten im vergangenen Jahr 8,5 Millionen Franken – fast zwei Drittel mehr als im Vorjahr.