Ab Mitte September ist die 15 Kilometer lange Baustelle auf der A3 zwischen Frick und Rheinfelden Geschichte.
Lilly-Anne Brugger
«Und sie arbeiten doch» - vor einigen Wochen zeigte die AZ, weshalb bei der A3-Baustelle zwischen Frick und Rheinfelden kaum Bauarbeiter zu sehen sind. Nach Aussagen des Bundesamtes für Strassen (Astra), sollen zeitweise bis zu 100 Bauarbeiter an der A3 im Einsatz gestanden haben. Gestern nun hat die AZ den Test gemacht und zwischen 11 und 11.30 Uhr die Baustelle abgefahren und dabei die Arbeiter gezählt.
Resultat: 20 Arbeiter waren zu sehen. Esther Widmer, Astra-Pressesprecherin: «Die Bauarbeiten sind schon fast abgeschlossen. Deshalb sind weniger Arbeiter im Einsatz als sonst.» Momentan wird an den Lärmschutzwänden in Stein gearbeitet und die letzten Brücken werden saniert. Dort müssen Schutzschichten aufgetragen werden, damit im nächsten Winter das Salz nicht gleich wieder die Brücken zerfrisst. Widmer: «Die Schutzschicht muss sieben Tage trocknen, bevor die nächste aufgetragen werden kann. In dieser Zeit ist natürlich kein Bauarbeiter zu sehen.»
Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Die Baustellen zwischen Frick und Rheinfelden nerven nur noch einige Wochen. Mitte September ist die Fahrt wieder frei - mit Ausnahme der Zeiten, wo die allerletzten Lärmschutzwände montiert werden. Dann gibt es wieder Sperrungen. Diese seien aber nur punktuell und zu verkehrsarmen Zeiten.