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Wie wichtig ist die Airline «Swiss» für die Schweiz? Und wie stark soll die Airline vom Staat unterstützt werden? Fragen, die Verkehrsministerin Doris Leuthard beantwortet haben möchte. Sie will deshalb einen neuen Bericht zur Haltung definieren.
Verkehrsministerin Doris Leuthard will mit einem neuen Bericht die Haltung des Bundesrats zur Schweizer Airline neu definieren, wie die „Schweiz am Sonntag" berichtet.
Wie wichtig ist die Swiss für die Schweiz? Wie stark soll die Schweizer Aviatik vom Staat unterstützt werden? Welche Bedeutung kommt dem Drehkreuz Zürich zu? Erstmals seit zehn Jahren sieht sich der Bundesrat dazu gezwungen, zu diesen und weiteren Fragen grundsätzlich Stellung zu nehmen.
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) hat den Auftrag gefasst, den luftfahrtpolitischen Bericht von 2004 zu erneuern, wie Bazl-Sprecher Urs Holderegger in der „Schweiz am Sonntag" bestätigt.
Dieser gibt die Richtung für zukünftige, politische Geschäfte vor und definiert die Haltung des Bundesrates zur heimischen Aviatik.
«Der bestehende luftfahrtpolitische Bericht ist mittlerweile zehn Jahre alt. In dieser Zeit hat sich das globale Umfeld für die Zivilluftfahrt nachhaltig geändert», sagt Holderegger.
«Die traditionellen nationalen Airlines werden nicht nur von Low-Cost-Airlines bedrängt, sondern auch von neuen Konkurrenten wie den Gulf Carriers, die mit ganz anderen Voraussetzungen in den Premium-Markt drängen.»
Swiss-Sprecherin Myriam Ziesack sagt in der „Schweiz am Sonntag", aus Sicht der Schweizer Fluggesellschaft müssten drei wichtige Punkte im Bericht erwähnt werden:
«Der Aufstieg der Airlines aus dem Golf und die Auswirkungen auf die Anbindung der Schweiz, die zunehmende Beschränkungen der Luftfahrt in Europa und der Effekt auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit, und die zunehmend lokalpolitisch verzerrte Regulierung von Landesflughäfen.»