Der SMI befindet sich auf einem Tiefststand. Aber nicht nur an der Schweizer Börse fallen die Kurse. In Europa sorgt man sich um die wirtschaftliche Entwicklung.
Die Schweizer Börse hat ihre Verluste am Dienstag im Handelsverlauf ausgebaut. Der SMI notierte am frühen Nachmittag um 2,15 Prozent im Minus auf 7592 Punkten. "Die Stimmung ist schlecht", sagte ein Händler mit Blick auf die europäischen Aktienmärkte. "Was wir brauchen, ist ein Eingreifen der Notenbanken."
Die Anleger sorgten sich zunehmend um den Zustand der Weltwirtschaft und würden immer nervöser. Das "Angstbarometer" Volatilitätsindex stieg auf ein Jahreshoch.
Zu den grössten Verlierern gehörten die Grossbanken. Die Anteile der Credit Suisse sackten um 7,4 Prozent ab und die der UBS büssten 5,4 Prozent ein. Europaweit standen die Bankaktien auf den Verkaufszetteln. Die Anleger sorgten sich, dass der Bankensektor unterkapitalisiert sein könnte. Die Titel der Vermögensverwalter Julius Bär und Vontobel verloren 3,9 respektive 4,5 Prozent.
Auch die Versicherungswerte wurden abgestraft. Zurich fielen um 3,7 Prozent, Swiss Re um 2,5 Prozent. (sda)