Wirtschaft
Drohende Arbeitslosigkeit: RAV schaffen über 200 Stellen

Die Arbeitslosenquote ist infolge der Coronakrise gestiegen und wird wohl weiter steigen. Zur Bewältigung der Krise haben die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren ihren Personalbestand ausgebaut.

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Angesichts der steigenden Arbeitslosigkeit haben die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren ihre Anzahl Stellen ausgebaut. (Symbolbild)

Angesichts der steigenden Arbeitslosigkeit haben die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren ihre Anzahl Stellen ausgebaut. (Symbolbild)

Luca Linder

(dpo) Ende Mai ist die Arbeitslosenquote auf 3,4 Prozent geklettert und gemäss der Expertengruppe Konjunkturprognosen beim Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) wird sie 2021 weiter ansteigen und im Jahresdurchschnitt 4,1 Prozent erreichen. Um den drohenden Ansturm von neuen Stellensuchenden zu bewältigen, haben die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) ihre Stellen ausgebaut.

Laut einer Umfrage von «Blick» haben die Regionalen Arbeitsvermittlungszentren in den letzten Monaten schweizweit insgesamt über 200 Stellen geschaffen. Spitzenreiter sei der Kanton Zürich, der seit Februar 77 neue Stellen geschaffen habe. Auch die Kantone Bern, Aargau und Genf hätten je rund 30 neue Stellen geschaffen, wie die Zeitung am Dienstag schreibt. In den Kantonen Basel-Stadt, Luzern und Neuenburg seien es je zehn neue Stellen. Von den von der Zeitung angefragten Kantonen verzichte einzig Uri auf Neuanstellungen. Dort werde der Mehraufwand mit internen Massnahmen bewältigt, heisst es.