FINANZPLATZ: Neue Bewegung im Steuerstreit

Rom drängt auf eine Lösung für die unversteuerten Vermögen von Italienern in der Schweiz. Die derzeit diskutierte Lösung könnte zukunftsweisend sein.

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Italiens Finanzminister Fabrizio Saccomanni drängt auf eine Lösung für die unversteuerten italienischen Vermögen in der Schweiz. (Bild: Keystone/Geert Vanden Wijngaert)

Italiens Finanzminister Fabrizio Saccomanni drängt auf eine Lösung für die unversteuerten italienischen Vermögen in der Schweiz. (Bild: Keystone/Geert Vanden Wijngaert)

Die Schweiz und Italien wollen im September die seit neun Monaten unterbrochenen Verhandlungen im Steuerstreit wieder aufnehmen. Das wird nicht nur wegen der innenpolitischen Wirren nach der rechtskräftigen Verurteilung Berlusconis spannend. Vielmehr könnte ein neues Modell auf den Tisch kommen, das für die Regelung der Zukunft in Richtung automatischer Informationsaustausch (AIA) geht.

Bundesrat muss Mandat ändern

«Für die Besteuerung der künftigen Erträge sind mehrere Lösungen möglich, je nach internationaler Entwicklung», sagte Mario Tuor, Sprecher des Staatssekretariats für internationale Finanzfragen (SIF), auf Anfrage der «Zentralschweiz am Sonntag». Eine Abweichung vom bisherigen Abgeltungssteuer-Modell würde allerdings eine Anpassung des Verhandlungsmandats erfordern, das der Bundesrat vor einem Jahr verabschiedet hat. Italien wird für die Schweiz auch deshalb interessant, weil das Land in der zweiten Hälfte 2014 den EU-Vorsitz übernimmt.

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