Guter Start von «KMU Impuls»

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(gr) Um kleine und mittlere Unternehmen in der aktuellen Krise zu unterstützen, hatte die Hochschule Luzern Anfang Woche das unentgeltliche Beratungsprogramm «KMU Impuls» lanciert. Nun zog sie ein erstes Fazit. Rund 300 Personen von Zentralschweizer Unternehmen und Non-Profit-Organisationen, unter anderem aus dem Dienstleistungs- und Beratungssektor, hätten bisher daran teilgenommen, teilte die HSLU am Donnerstag mit. Das Feedback sei durchwegs positiv.

Das Programm umfasst 45- bis 60-minütige Onlinekurse sowie vertiefte Einzelberatungen mit verschiedenen Expertinnen und Experten der HSLU. Dabei stehen folgende Themen im Vordergrund: Umgang mit finanziellen und rechtlichen Herausforderungen, Virtuelle Führung und Tools, Kunden-Kommunikation, Einschätzungen zu branchenspezifischen und gesamtwirtschaftlichen Krisenfolgen, aber auch Homeoffice und Konfliktmanagement.

Vor allem finanzielle und rechtliche Aspekte, aber auch Fragen zur Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitenden, stiessen auf grosses Interesse, sagt Jan Schlüchter, HSLU-Wirtschaftsdozent und einer der Initiatoren des Projekts. Zudem stünden viele Leitungspersonen aktuell vor der Frage, wie sie ihre Mitarbeitenden virtuell am besten führen und unterstützen können. «Das Thema ist zwar nicht neu, die aktuelle Intensität hingegen schon. Interessanterweise berichten unsere Teilnehmenden sogar von einer höheren Effizienz ihrer Mitarbeitenden im Homeoffice», sagt Schlüchter.

Die Onlinekurse finden noch bis 28. April 2020 statt. Einzelberatungen können bis Mitte Mai vereinbart werden.