Coronavirus
Industrieunternehmen Georg Fischer schliesst wegen der Pandemie die Fabriken

Da viele Kunden die Kapazität reduziert haben, zieht die Georg Fischer AG nach. Die Firma führt Kurzarbeit ein und zieht ein Sparpaket durch, einzelne Produktionsstätten werden geschlossen.

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Auch am Hauptsitz in Schaffhausen wird Kurzarbeit eingeführt.

Auch am Hauptsitz in Schaffhausen wird Kurzarbeit eingeführt.

Keystone

(wap) Verschiedene europäische Werke der Georg Fischer AG werden ganz oder teilweise geschlossen. Dies teilte die Firma am Donnerstag mit. Werke, die für die Versorgung wichtig sind, etwa im Bereich der medizinischen Produktion, laufen weiter. Um die Pandemie zu überstehen, wird die Liquidität durch Sparmassnahmen erhöht. Verwaltungsrat, CEO, Konzernleitung, das Senior Management sowie die Geschäftsführer verzichten auf 10 bis 20 Prozent ihres Gehalts. Vielerorts wird stufenweise Kurzarbeit eingeführt.

Die Generalversammlung wird am 15. April durchgeführt. Vorgesehen ist eine Dividende von 25 Franken pro Aktie auszuschütten. Auf Prognosen zum Halbjahresergebnis wird wegen der aussergewöhnlichen Situation verzichtet.