Ein Blick auf die etwas anderen Wirtschaftsgeschichten der Woche: die neuesten «Paradeplatz»-Meldungen.
Im hauseigenen Magazin werden Migros-Präsidentin Ursula Nold und Konzernchef Fabrice Zumbrunnen gefragt, ob sie Morgenmenschen oder Nachteulen sind. Der Neuenburger outet sich dabei als Frühaufsteher: «Die produktivste Zeit für mich ist zwischen 5 und halb 7.» Ganz anders die Bernerin: Sie sei definitiv eine Nachteule. «Um 5 Uhr aufzustehen, entspricht darum nicht meinem Biorhythmus.» Fragt sich, wann die beiden über die Zukunft der Genossenschaft diskutieren. Und wie viel Kaffee dann nötig ist.
Die Ferienbuchungen nehmen im Zuge der Covid-Massnahmen-Aufhebung wieder zu. Das bekommt auch der Osterhasen am Flughafen Zürich zu spüren. Denn so viele Passagiere bringen selbst fiktive Festtags-Figuren ins Schwitzen. Flughafen-Zürich-Chef Stephan Widrig zeigt Erbarmen und stellt ihm das firmeneigene Maskottchen Rolli Rollkoffer zur Seite, um den Gästen dieser Tage Osterüberraschungen zu verteilen.
Für Sunrise-UPC-Chef André Krause gibt Roger Federer seine Gesangskünste in Werbeclips zum besten. Die sind allerdings höchstens so gut wie die Fähigkeit von John McEnroe, Wutausbrüche zu kontrollieren. Immer besser agiert der Schweizer Tennis-Maestro dafür als Schauspieler vor der Kamera, zuletzt neben Anne Hathaway für Schweiz Tourismus. Zuvor agierte er auch schon mit Robert DeNiro. Vielleicht sieht man Federer künftig ja vermehrt auf dem roten Hollywood-Teppich als auf dem grünen Wimbledon-Rasen.