Ein Blick auf die etwas anderen Wirtschaftsgeschichten der Woche: Die neusten «Paradeplatz»-Meldungen.
Das chinesische Online-Portal Alibaba ist vor allem für seinen Versand von Billig-Päckli bekannt, die oft mit Plastik-Ramsch gefüllt sind. Doch nun kündigt das Unternehmen von Milliardär Jack Ma an, dass der bevorstehende «Single’s Day» am 11. November unter dem Motto Nachhaltigkeit und Inklusivität läuft. Das nennt man dreist.
Nachhaltig will auch Coop-Chef Philipp Wyss sein, deshalb gibt es in seinen Läden seit ein paar Monaten Mehrwegdeckel, um angebrochene Joghurts wieder zu verschliessen. Dummerweise passen die 95-Rappen-Deckel auf fast kein Joghurt, welche Coop in seinen Regalen hat. Denn die meisten Joghurtdeckel sind nicht rund, sondern haben eine Ausbuchtung. «Es ist, als würde man versuchen, ein Rechteck in ein Dreieck zu passen!», so ein Kommentator im Onlineshop von Coop. Der Nachhaltigkeitsversuch wird von den Kunden mit der Note 1,5 bewertet.
Diese Woche feierte der US-Rapper Snoop Dogg seinen 50. Geburtstag. Dies veranlasste den Bonbon-Hersteller Ricola von Chef Thomas P. Meier dazu, ihm auf Instagram zu gratulieren: «Hey Snoop Dogg, Kräuter kann man auch lutschen.» Doch dieser Spruch wurde unterschiedlich interpretiert, wie die User-Kommentare zeigen. Denn Snoop Dogg ist nicht nur für seinen Marihuana-Konsum bekannt - sondern auch für seine sexualisierten, vulgären Songtexte.