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Wirtschaft
Die hochverschuldete staatliche Fluggesellschaft Air Zimbabwe entlässt fast die Hälfte ihres Personals, um ihr Fortbestehen zu sichern. Von den 424 Angestellten müssen 200 gehen, wie Unternehmenschef Chipo Dyanda am Mittwoch der staatlichen Zeitung "Herald" sagte.
Die Fluglinie des krisengeplagten Landes hat mehr als 300 Millionen Dollar Schulden. Air Zimbabwe steuert ausser Zielen im Inland Flughäfen in Tansania sowie im benachbarten Südafrika an. In der Europäischen Union darf das Unternehmen seit Mai aufgrund von Sicherheitsbedenken nicht mehr fliegen.
Das von dem 93-jährigen Präsidenten Robert Mugabe seit mehr als drei Jahrzehnten autoritär regierte Simbabwe leidet seit Beginn des Jahrtausends unter einer schweren Wirtschaftskrise. Folgen sind Massenarbeitslosigkeit, hohe Inflation und Versorgungsengpässe.