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Seit Ende März hat die Swiss bereits 1300 Tonnen Waren in die Schweiz geflogen. Nun nimmt die Fluggesellschaft neue Destinationen in ihr Frachtflugnetz auf und prüft den Umbau von drei Boeing.
(rom) Die Luftfrachtsparte der Swiss hat seit Ende März über 80 reine Frachtflüge durchgeführt. Dabei wurden über 1300 Tonnen Waren zwischen Asien und der Schweiz transportiert, schreibt das Unternehmen in einer Medienmitteilung vom Montag. Mehrheitlich wurden Medikamente und medizinische Güter für das Schweizer Gesundheitswesen geflogen.
Bis Ende Mai sind mindestens 100 weitere Frachtflüge im Auftrag verschiedener privater und öffentlicher Unternehmungen und Institutionen geplant. Zudem werde die Swiss ein neues Netzwerk von reinen Frachtflügen eröffnen und regelmässig zwischen Zürich und Schanghai (bis zu 3x täglich), Peking (bis zu 2x täglich), Chicago und Tokyo (2x wöchentlich) sowie Bangkok und Singapur (1x pro Woche) verkehren. Die Fluggesellschaft geht davon aus, dass sie dieses Streckennetz in den nächsten Wochen mit zusätzlichen Destinationen erweitern wird.
Zudem prüft sie bei drei ihrer zwölf Boeing 777-300ER die Economy-Class-Sitze zu entfernen, um der steigenden Nachfrage nach Luftfrachttransporten gerecht zu werden. Über 800 Flugzeugsitze müssten dafür am Standort Zürich ausgebaut werden.