2014 verlegte der Grosskonzern Weatherford seinen Sitz nach Irland. Nun droht dem Unternehmen die Pleite.
Das Erdöl-Serviceunternehmen Weatherford International hat Geldprobleme. Der ursprünglich texanische Konzern mit operativer Hauptzentrale in Baar – der juristische Sitz befindet sich in Dublin – hat Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt, wie das «Wall Street Journal» schreibt. Wenn Unternehmen die Pleite droht, können sie in den USA einen solchen Insolvenzantrag stellen. Dem Schuldner wird ein zeitlich begrenzter Schutz vor seinen Gläubigern gewährt, um sich zu reorganisieren.
Im November 2010 gelang Weatherford der zweitgrösste Börsengang in der Schweiz seit der Jahrtausendwende. Im Juni 2014 zog sich das Unternehmen wieder von der SIX zurück.