Emmen
Also erzielt weniger Umsatz und Gewinn

Der Emmer IT-Grosshändler Also bestätigt zwar seine Ziele für das Gesamtjahr, hat im ersten Semester aber weniger umgesetzt als erwartet.

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Also-CEO Gustavo Möller-Hergt.

Also-CEO Gustavo Möller-Hergt.

Bild: Pius Amrein

(gr) Der IT-Grosshändler Also hat im ersten Halbjahr 2022 etwas weniger umgesetzt und verdient. Gemäss dem am Mittwoch publizierten Zwischenbericht sank der Umsatz um 0,5 Prozent auf 5,52 Milliarden Euro. Dabei habe die «starke Performance» in den neuen Geschäftsfeldern die Entwicklung des Consumer-Geschäfts im traditionellen Bereich kompensiert, teilte das Emmer Unternehmen mit. Einen Rückgang verzeichnete der Konzernbereich Supply (-6,4 Prozent), während in den beiden anderen Sparten Solutions (+16,8 Prozent) und Services (+9,3 Prozent) ein Plus resultierte.

Dank Struktur- und Prozessoptimierungen der vergangenen Jahre kletterte der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) um 11,3 Prozent auf 127,5 Millionen Euro. Unter dem Strich verbuchte das Emmer Unternehmen aber einen 2,9 Prozent tieferen Reingewinn von 63,1 Millionen Euro.

Die Zahlen lassen sich jedoch nur bedingt mit jenen des Vorjahres vergleichen. Denn aufgrund von Rechnungslegungsvorschriften hatte Also Anpassungen vorgenommen. Beim Ausblick für das laufende Jahr bleibt der Konzern positiv. «Wir bestätigen die Ziele für 2022 mit einem Ebitda zwischen 275 und 295 Millionen Euro», liess CEO Gustavo Möller-Hergt verlauten. Dabei müsse man sich selbstverständlich« der Unwägbarkeiten, die sich durch Veränderungen der politischen und wirtschaftlichen Situation ergeben können, bewusst sein».