Epymetrics will tragbare Produkte entwickeln, die dabei helfen, bei Industrie-Arbeitern frühe Anzeichen von Hitzestress zu erkennen.
(mim) Zum ersten Mal ist am vergangenen Freitagabend im Zuger Eventlokal Freiruum der «Zünder»-Award vergeben worden. Zwar ist «Zünder» ein neues Format der Zentralschweizer Startup-Szene, allerdings haben die Verantwortlichen bewusst auch Jungunternehmen aus anderen Regionen berücksichtigt. «Auswärtige Teams befruchten den Innovationsgedanken, da darf es keine geografischen Grenzen geben», sagt ein Sprecher. Zum finalen Pitch erschienen diese sechs Startups:
In den fünfminütigen Pitches hatten die Teams Gelegenheit, vor Publikum und Jury um ein Investment in der Höhe von 100‘000 Franken zu kämpfen. Das Geld stammt von privaten Investoren unter dem Dach der Seed Capital Invest AG aus Sempach Station. Aufgrund der Covid-19-Bestimmungen war nur eine limitierte Anzahl Personen vor Ort und die Veranstaltung wurde deshalb als Live-Stream übertragen.
Gewonnen hat schliesslich das Start-up Epymetrics mit Sitz in Zürich. Das Siegerteam will tragbare Produkte entwickeln, die dabei helfen, bei Industrie-Arbeitern frühe Anzeichen von Hitzestress zu erkennen. Die Produkte sollen zum Beispiel in Helmen oder Gurten integriert werden können. «Das Investment hilft uns, unser Wearable vom Prototyp zum zertifizierten Produkt zu bringen. Als Hardware-Startup ist das ein riesiger Meilenstein, erst dann lässt sich das Business skalieren», lässt sich Mitgründerin Edith Schmid in einer Mitteilung zitieren.