1. FASNACHTSTAG STEINEN: «Güüssä» für Orangen und Süssigkeiten

Eine fasnächtliche Frage, wer kennt diesen Ohrwurm: «Giigeri Basch, Giigeri Basch Basch, Giigeri Basch, Giigeri Basch; Karlini chum, Karlini chum chum, Karlini chum, Karlini chum.»

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«Güüssä» oder ein «sind so guät Maschgrad» - dann gibt es Orangen zuhauf. (Bild Erhard Gick/Neue SZ)

«Güüssä» oder ein «sind so guät Maschgrad» - dann gibt es Orangen zuhauf. (Bild Erhard Gick/Neue SZ)

Richtig, in der nationalen Hitparade läuft dieses Stück nicht, aber eine Steiner Fasnacht würde es ohne dieses Stück nicht geben. Des Rätsels Lösung: es ist der Narrentanz, und Kenner behaupten, dass es sich um einen der ältesten seiner Art im inneren Kantonsteil handelt. Und am Freitag, anlässlich des ersten Fasnachtstags würde auf dem Dorfplatz kräftig getanzt oder vielmehr genüsselt.

Viel Volk und Orangen
Einige hundert Steinerinnen und Steiner bildeten auf dem Dorfplatz den traditionellen Kreis, die eigentliche Tanzfläche für die Maschgraden. Talibasch und Välädi, die zwei Traditionsfiguren der Steiner Fasnacht, achteten akribisch darauf, dass der Kreis des begeisterten Volkes nicht immer kleiner wurde. Sie «räumten» bei ihrem Kreisen immer wieder das närrische Volk von der Tanzfläche.

Es mögen weit über 200 Maschgraden, Hudis, Blätze, Bajazzos, Zigeunerinnen, ja auch Clowns und verkleidete Klosterfrauen gewesen sein, die am Freitag dem närrischen Spektakel auf dem Dorfplatz beiwohnten.

Erhard Gick

Den ausführlichen Artikel können Sie in der Neuen Schwyzer Zeitung vom Samstag nachlesen.