Um diesen heissen Temperaturen zu entkommen, reicht das Bad im Vierwaldstättersee in diesen Tagen nicht mehr aus. Wir haben für Sie 10 alternative Tipps zusammengestellt.
Abkühlung «wie früehcher» bietet die Festung Fürigen in Stansstad. Die ungefähr 14 Grad Celsius warme Ausstellung lädt nicht nur zum Abkühlen, sondern auch zum Lernen ein. Wem die Temperaturen dann doch das Blut in den Adern gefrieren lässt, hat die Möglichkeit, sich im über 20 Grad Celsius warmen Vierwaldstättersee aufzuwärmen.
Lieber Kulinarik als Geschichte? Kein Problem! Bei der Höhlenführung der Kaltbach Käserei erleben Sie genau das. In der 12.5 Grad Celsius warmen und sehr feuchten (95 Prozent Luftfeuchtigkeit) Umgebung können Sie sogar im Sommer ein Fondue geniessen.
Um den höllischen Temperaturen zu entgehen, bieten sich die Höllgrotten in Baar an. Bei rund 10 Grad Celsius entdecken Sie die weltweit einzigartigen Grotten. Der Unterschied zu anderen Grotten: Diejenigen in Baar entstanden vor rund 3000 Jahren, andere entwickelten sich während Millionen von Jahren.
Der Ort Luthern Bad am Napf beherbergt eine öffentlich zugängliche Arm- und Fussbadanlage. Das 5 Grad Celsius kalte Wasser lädt zum längeren Verweilen ein. Das Bad reicht rund zwanzig Meter in den Berg hinein und befindet sich in etwa fünf Metern Tiefe.
Scheuen Sie einen steilen Anstieg oder eine Fahrt mit einer Zahnradbahn nicht? Dann werden Sie mit Temperaturen um die 15 Grad Celsius auf dem Gipfel des Pilatus belohnt. Alternativ zu einem Tagesausflug können Sie auch einige Tage im Hotel Pilatus-Kulm verbringen – Abkühlung und schönste Aussicht garantiert.
Die Wanderung dürfte zwar teilweise nicht unbedingt kühl werden. Dafür haben Sie die Möglichkeit, an einem Tag in vier verschiedene Bergseen zu springen. Reicht Ihnen dieser Tipp nicht, sollten Sie sich an den nächsten halten.
Das «Ausatmen von weissen Wölkchen» (so beschreibt es das Unternehmen auf ihrer Website) verspricht die Gletschergrotte. In der -1,5 Grad Celsius kalten Grotte können Sie das bis zu 5000 Jahre alte Eis bewundern. Um zur Gletschergrotte zu gelangen, müssen Sie nicht unbedingt wandern – sie liegt gleich bei der Titlis-Bergstation.
1,5 Grad Celsius unter null genügt noch nicht? Dann begeben Sie sich in die Med Ice Kältekammer. Dort erwarten Sie Temperaturen von bis zu -110 Grad Celsius. Die Kältetherapie ist nicht nur für Rheumapatienten geeignet, sondern auch, um sich allgemein fitter zu fühlen.
Adrenalin pur! Auf der längsten Seilrutsche Europas (2,3 Kilometer Länge) rasen Sie mit bis zu 120 Kilometern pro Stunde von der Bergstation Sesselbahn Sternen hinunter zur Fuederegg und anschliessend zur Talstation Sesselbahn Sternen. Geeignet ist dieser Ausflug nur für diejenigen, die auch bei 80 Metern über dem Boden einen kühlen Kopf bewahren können.
Zwar sind die Temperaturen im Dorf Einsiedeln nicht viel kühler als anderswo, dennoch bietet es die Möglichkeit, der Hitze zu entkommen, und zwar in den ansässigen Kirchen. Darin lassen sich bei kühlen Temperaturen besinnliche Stunden verbringen.
Wem diese Tipps nicht reichen, dem sei eine Reise nach Alaska empfohlen. Zwar muss man für einen Flug tief in die Tasche greifen und mehrere Flugstunden in Kauf nehmen. Dafür sorgt während diesen die Klimaanlage für ein angenehmes Klima. Empfangen werden Sie dann von Temperaturen zwischen 12 und 20 Grad Celsius – und vielleicht sogar von dem ein oder anderen Eisbären.