Thema und Schauplatz ziehen auch 700 Jahre nach der Schlacht noch Tausende an: So lockte das Freilichtspektakel «Morgarten - der Streit geht weiter» mehr als 13'000 Menschen an. Mit einer Auslastung von 94 Prozent konnten die 17 Aufführungen die Produktionskosten von knapp zwei Millionen Franken einspielen.
Nach der Dernière am Samstagabend zählten die Initianten 13'322 verkaufte Eintrittskarten, wie sie am Sonntag mitteilten. Zehn Aufführungen waren bis auf den letzten Platz ausverkauft.
Den grössten Zuschaueraufmarsch lieferte mit 6100 Besuchern der Standortkanton Zug, 3200 die Kantone Schwyz und Uri, 900 die übrige Zentralschweiz. Mehrere hundert Zuschauer kamen auch aus den Kantonen Zürich, Glarus und Aargau.
Für die Verantwortlichen war von Anfang an klar, dass sie keinesfalls den in der Schweiz allseits bekannten Schulstoff nachspielen wollten. Sie setzten sich vielmehr zum Ziel, die Ereignisse von 1315 mit der heutigen Zeit zu verbinden.
Auch die historischen Unklarheiten sollten in diesem Stück vorkommen, denn bis heute streiten sich Historiker darüber, ob es die Schlacht in der überlieferten Form überhaupt gegeben hatte.
Erzählt wurden zwei Geschichten: einerseits der Konflikt zwischen den Habsburgern und den Schwyzern, andererseits die 700 Jahre später stattfindenden Vorbereitungsarbeiten für das Jubiläumsjahr 2015.
sda