Das Stimmvolk der Gemeinde Schwyz hat an der Urne einem Kredit für die Sanierung der Kugelfänge der Schiessanlage zugestimmt. Ausserdem wurden zwei Zonenänderungen deutlich angenommen.
Der Gemeinderat will für die Sanierung der Kugelfänge von 300m-Schiessanlagen in Schwyz etwas über 3,4 Millionen Franken ausgeben. Diesen Bruttokredit hat das Stimmvolk mit 3180 Stimmen (58,8 Prozent) zu 2230 Stimmen gutgeheissen. Die Stimmbeteiligung lag bei 55,5 Prozent.
Vom Kreditbetrag ab gehen allerdings noch Beiträge des Bundes (447 000 Franken) und des Kantons 796 000 Franken) sowie der Schützenvereine, die total 96 000 Franken (3000 Franken pro Scheibe) beisteuern müssen. Der Nettobetrag, den die Gemeinde schliesslich zu zahlen hat, beläuft sich auf rund 1,87 Millionen Franken.
Eine Zonenplanänderung, über die abgestimmt wurde, betrifft die Industriezone Steinbislin in Seewen, die zweite die Deponiezone Rütli 2 in Schwyz. Bei der Zonenplanänderung Steinbislin sollen rund 6500 Quadratmeter Land der Industriezone zugewiesen werden. Die Zonenplanänderung Rütli 2 sieht vor, dass sowohl das Volumen als auch die Betriebsdauer der Deponie an der Grundstrasse verdoppelt werden. Beide Änderungen wurden heute vom Stimmvolk deutlich angenommen. Für die Zonenplanänderung, die die Industriezone Steinbislin in Seewen betrifft, sprachen sich 4748 Stimmberechtigte aus. Das entspricht einem JA-Anteil von 87,4 Prozent. 686 waren dagegen. Die Zonenplanänderung Deponiezone Rütli 2 Schwyz haben 4663 Stimmbürger – also 86 Prozent – gutgeheissen.
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