Aktion 72 Stunden geht in den Endspurt

Noch bis Sonntagabend läuft die Aktion 72 Stunden. Dies ist nationales in Projekt der Schweizer Jugendorganisationen. Dabei haben die teilnehmenden Vereine und Organisationen 72 Stunden lang Zeit, ein gemeinnütziges Projekt auf die Beine zu stellen und durchzuführen.

Drucken
In Schötz entsteht bei der Rohmühle während der Aktion 72 Stunden eine Grillstelle. (Bild: pd)

In Schötz entsteht bei der Rohmühle während der Aktion 72 Stunden eine Grillstelle. (Bild: pd)

Zahlreiche Jugendvereine aus der Zentralschweiz nehmen an der Aktion 72 Stunden teil und befinden sich derzeit im Endspurt. Bei der Aktion geht es darum, dass Jugendgruppen innerhalb der 72 Stunden gemeinnützige Projekte in Form von Freiwilligenarbeit umsetzen, oft mit der Hilfe der Bevölkerung.

Vielfältige Ideen

Die Projekte für die Aktion konnten die Vereine selber eingeben und sind unterschiedlicher Natur. Auch viele Jugendorganisationen in der Zentralschweiz beteiligten sich an der Aktion.

In Kriens im Kanton Luzern haben die Jubla, die Pfadi und die Jugendanimtion Kriens beispielsweise gemeinsam die Gestaltung eines Erlebnisweges mit mehreren Posten in Angriff genommen. Dazu haben sie auch ein altes Auto gesucht und bekommen. Der Erlebnisweg wird am Sonntag eröffnet und bleibt auch nach der Aktion bestehen, wie die Projektleitung des Kantons Luzern meldet.

In Schötz im Kanton Luzern errichtete die Jubla Schötz bei der Rohmühle mit der Erlaubnis der Gemeinde eine kleine Grillstelle. Und in Ruswil suchte der Blauring ein Rollgerüst, um Malerarbeiten vornehmen zu können. Das Rollgerüst wurde zur Verfügung gestellt und die rund 120 Mädchen haben den Jugendraum der Gemeinde renoviert und neu gestrichen.

In Alpnach im Kanton Obwalden haben die Jungwacht und der Baluring gemeinsam ein Open Air Kino für die Bevölkerung veranstaltet. Die Kinder und Jugendlichen haben das Material für Bühne, Leinwand sowie Stühle im Dorf bei der Bevölkerung aufgetrieben oder teilweise selber hergestellt. Auch die Werbung für den Kinoabend machten die Mitglieder der Scharen selber.

Die Pfadi Baar im Kanton Zug hat im Römerbrüggli ein vorübergehendes Abenteuerland mit Pfadibauten erreichtet und die Bevölkerung eingeladen, dieses zu erkunden. Auf dem Programm standen auch ein Lagerfeuer und Livemusik am Samstag sowie ein Brunch am Sonntag.

Die Aktion dauert noch bis am Sonntagabend um 18.11 Uhr. Insgesamt werden die Mitlieder der Jugendorganisationen sowie die Helfer aus der Bevölkerung bis dann mehr als 1 Million Stunden Freiwilligenarbeit geleistet haben.

Hinweis: Alle Projekte der verschiedenen Jugendorganisationen sowie weitere Informationen zur Aktion

pd/spe