Seit beim «Zigünerplätzli» in Arth ein Bagger in den See gestürzt ist, ruhen die Bauarbeiten. Kantonsrat Kuno Kennel wollte vom Kanton wissen wieso.
Vor rund einem Jahr war beim Naherholungsgebiet «Zigünerplätzli» zwischen Arth und Walchwil, rund 750 Meter von St. Adrian, bei der Sanierung der Ufermauer ein Bagger in den Zugersee gestürzt. Seither ruhen die Arbeiten. Kantonsrat Kuno Kennel wollte nun mit einer Kleinen Anftage wissen, wieso die Sanierung nicht weiter geht.
Abklärungen waren nötig
Die Antwort des Schwyzer Baudepartementes sieht die Ursache in einem unerwarteteten Grundbruch. Deshalb mussten laut Mitteilung verschiedene umfangreiche geologische Abklärungen und Überwachungsmessungen des Baugrundes und des umliegenden Geländes gemacht werden. Die Ergebnisse hätten gezeigt, dass aufgrund der ungenügenden Trag- und Scherfestigkeit des Baugrundes das ursprüngliche Projekt komplett überarbeitet werden müsse. Insbesondere sind zusätzlich Sicherungsmassnahmen für den Damm der Kantonsstrasse erforderlich. Das dafür durchgeführte Variantenstudium mit der nachfolgenden Neuprojektierung hat beim beauftragten Ingenieurbüro zu einem nicht vorhergesehenen Kapazitätsengpass geführt.