In Nidwalden und Obwalden gibt es Hinweise auf unterirdische Erdgasreservoirs. Messungen mit Vibrofahrzeugen sollen weitere Anhaltspunkte liefern.
Im August fahren sogenannte Vibrofahrzeuge in Nidwalden und Obwalden auf. Mit den optisch sonderbaren Trucks will die Gasverbund Mittelland AG ihre Suche nach Erdgasvorkommen in der Region starten. Die Bewilligung dazu hatte sie bereits im vergangenen Jahr eingeholt.
Die seismischen Messungen, die auf dem Impuls von leichten Vibrationen im Boden basieren, kosten mehrere Millionen Franken, wie Projektleiter Christian Häring gegenüber unserer Zeitung sagt. Sollte die Firma fündig werden, deutet dies aber noch nicht zu 100 Prozent auf Erdgas hin. Dafür bräuchte es in einem weiteren Schritt Bohrungen. Die Initianten erhoffen sich vom Projekt, den eigenen Grad an Versorgungssicherheit mit Erdgas zu verbessern.