Am Donnerstag und am Freitag ist der Bundesrat auf seinem «Bundesratsreisli» in Schwyz, Uri und Nidwalden unterwegs - dies, obwohl keiner der sieben Bundesräte aus dieser Gegend stammt. In den drei Hauptorten finden Apéros mit der Bevölkerung statt.
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Welch eine Überraschung! Der Bundesrat lässt sich in Schwyz zu einem Jodelständchen hinreissen, gemeinsam mit dem Jodlerklub Heimelig:
Mit den letzten Bildern beenden wir den Ticker. Die besten Bilder finden Sie in der Bildergalerie am Anfang des Artikels.
Heute Abend stellen wir an dieser Stelle noch einen ausführlicheren Artikel zur Bundesratsreise online. Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Nach der Rede von Ueli Maurer mischen sich die Bundesräte unters Volk.
In seiner Rede betont Bundespräsident Ueli Maurer: «Ich freute mich persönlich sehr auf den Besuch in Uri, ich verbinde mit diesem Kanton viele positive Erfahrungen - unter anderem hatte ich in jungen Jahren eine Urnerin als Freundin.»
Der Urner Landammann Roger Nager begrüsst die Bundesräte in Altdorf.
Der Bundesrat ist in Altdorf angekommen:
Ignazio Cassis hat übrigens verraten, dass die Regierung das Programm der Reise erst am Vortag erhalten habe, eine Woche vor dem traditionellen Ausflug gebe der Bundespräsident jeweils den Dresscode bekannt. Die kommenden zwei Tage seien durchgetaktet, sagte der Aussenminister und zückte sein Smartphone, um darauf eine App zu zeigen, die von den Mediamatiker-Lehrlingen speziell für die Reise erstellt wurde und das Programm enthält.
Wie hat der Besuch in Schwyz den Bürgerinnen und Bürgern gefallen? Markus Blaser aus Ibach meint: «Wenn ich den Bundesrat so nah vor der Haustüre antreffen kann, dann lasse ich mir das nicht entgehen. So etwas Grossartiges ist wohl nur in der Schweiz möglich.» Extra für den Apéro aus Unterägeri angereist ist Silvia Theiler, die in Morgarten aufgewachsen ist. Die gebürtige Schwyzerin hat in Schwyz einige Worte mit Ueli Maurer gewechselt: «Das war schon eindrücklich. Ich habe ihn gerühmt und finde es toll, dass er die Reise in die Ur-Kantone organisiert hat», erzählt Theiler.
Der Besuch in Schwyz ist zu Ende. Die bundesrätliche Delegation reist nun mit dem Schiff weiter in den Kanton Uri. Von 16 bis 17 Uhr steht der Apéro mit der Bevölkerung auf dem Lehnplatz in Altdorf auf dem Programm.
#BRAusflug Apéro mit der Bevölkerung in Schwyz. pic.twitter.com/Sd7GAhME7T
— André Simonazzi (@BR_Sprecher) 4. Juli 2019
Bei der Hofmatt mischt sich der Bundesrat nun unter's Volk. Die Bürgerinnen und Bürger von Schwyz nutzen die Chance, um mit ihm ins Gespräch zu kommen. So zum Beispiel mit Simonetta Sommaruga:
Ignazio Cassis scheint's zu freuen:
Und auch Karin Keller-Sutter ist in ein Gespräch mit einem Bürger verwickelt.
Um Viola Amherd herum stehen gleich drei Personen:
Mit Alain Berset scheint eindringlich diskutiert zu werden.
Auch die Jugend lässt es sich nicht nehmen und posiert in der Gruppe mit Ignazio Cassis.
Nach dem Besuch des Bundesbriefmuseums folgt nun der Apéro mit der Bevölkerung bei der Hofmatt. Anschliessend geht es mit dem Schiff in den Kanton Uri nach Altdorf.
Ueli Maurer: «Da bisher noch kein Bundesrat aus den Ur-Kantonen kam, habe ich mich entschieden, die Zentralschweiz zu bereisen. Es ist eine wunderschöne Gegend, in der sich auch die Wurzeln der Eidgenossenschaft befinden.»
Maurer blickt freudig auf den Apéro: «Die Schwyzer sind urchig, sie werden uns sicher ihre Meinung sagen. Darauf bin ich gespannt.» Sollte er tatsächlich Kritik zu hören bekommen, werde er diese natürlich aufnehmen.
Was für einen Bezug haben die Bundesräte zum Kanton Schwyz? Simonetta Sommaruga: «Den Kanton Schwyz verbinde ich mit Heimat. Ich bin in Immensee zur Schule gegangen und fühle mich daher sehr verbunden mit dieser Region.» Auch habe sie nach wie vor viele Verwandte, die in der Region wohnen.
Sie freut sich auf den Kontakt mit den Schwyzern beim Apéro: «Die Nähe zur Bevölkerung und der direkte Kontakt zeichnen unser Land aus. Das ist genau das, was ich an meinem Amt besonders schätze.»
Die Bundesrätinnen Karin Keller-Sutter und Viola Amherd im Bundesbriefmuseum Schwyz.
#ExcursionCF Pause consacrée à l’histoire. Le conseil fédéral visite le musée des chartes fédérales. #Bundesbriefmuseum #KantonSchwyz #BRAusflug #GitaCF pic.twitter.com/QSRr0t9iu0
— André Simonazzi (@BR_Sprecher) 4. Juli 2019
Erster Halt: Das Bundesbriefmuseum in Schwyz. Dort freut man sich bereits auf den Besuch.
Seid herzlich willkommen! Wir warten bereits - Wetter gut, Stimmung hervorragend, alles parat! Gruss aus Schwyz!
— Kaspar Michel (@kaspar_michel) 4. Juli 2019
Der Bundesrat ist heute zu Gast in der Innerschweiz. Dank Sprecher André Simonazzi erhalten wir einen Einblick in den Waggon, mit dem die Landesregierung nach Schwyz reist.
#ExcursionCF Dans le train vers Schwyz, « selfies » avec le « polaroid » de @alain_berset pic.twitter.com/zNOueUaNXs
— André Simonazzi (@BR_Sprecher) 4. Juli 2019
#BRAusflug. Auf in die Zentralschweiz! #BundespräsidentCH #BRUeliMaurer
— André Simonazzi (@BR_Sprecher) 4. Juli 2019
führt seine KollegInnen in seinem zweiten Präsidialjahr in die Kantone SZ, UR und NW. In seinem ersten Präsidialjahr (2013) ging die Reise – wie traditionell üblich - in seinen Heimatkanton ZH. @efd_dff pic.twitter.com/e9xRD6hx3c
In der Innerschweiz erwartet die Bundesräte ein straffes Programm, das durch die Kantone Schwyz, Uri und Nidwalden führt. Gestartet wird im Bundesbriefmuseum in Schwyz mit einem Pressetermin. Anschliessend steht der Bundesrat an drei Standorten der Bevölkerung Red und Antwort. Zudem stehen für die Bevölkerung Apéros bereit - diese finden wie folgt statt:
Was der Bundesrat auf seiner zweitägigen Reise sonst noch alles vorhat, ist vertraulich.
Seit 1957 findet sie jährlich nach der letzten ordentlichen Sitzung vor den Sommerferien statt: die zweitägige Bundesratsreise. Im Normalfall führt diese in den Heimatkanton des Bundespräsidenten. Da aktuell Ueli Maurer dieses Amt inne hat, ginge es heuer in den Kanton Zürich. Doch der Finanzminister hat sich entschieden, seine Kollegen in die Innerschweiz einzuladen. Denn bereits die erste von ihm organisierte Reise ging in den Kanton Zürich.