FÖRDERPREISE: 75'000 Franken für Volkskultur

Die Albert Koechlin Stiftung (AKS) zeichnet zwei Organisationen aus, die behinderten und Flüchtlingskindern bei der Gestaltung ihrer Freizeit helfen. Weitere Anerkennungspreise gehen an die SOS BahnhofHilfe Luzern und an Trachtenvereinigungen

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Urner und Glarner Trachtenleute stellen beim Tanz ihr Können unter Beweis. (Bild: Franz Imholz (Urnerboden, 6. August 2017))

Urner und Glarner Trachtenleute stellen beim Tanz ihr Können unter Beweis. (Bild: Franz Imholz (Urnerboden, 6. August 2017))

Zum 19. Mal verleiht die Albert-Koechlin-Stiftung Anerkennungspreise. Den mit 75'000 Franken ausgestatteten Anerkennungspreis erhalten die kantonalen Trachtenvereinigungen von Uri, Schwyz, Obwalden und Nidwalden sowie Luzern. «Sie setzen sich durch ihr Wirken für den Erhalt und die Förderung der Volkskultur ein und tragen so auch zu einer Bereicherung des sozialen Lebens bei», wie die Stiftung in ihrer Mitteilung schreibt.

Weitere 80'000 Franken für drei Projekte

Ein mit 30'000 Franken dotierter Anerkennungspreis wird dem Verein Pfasyl in Luzern zuerkannt. Pfasyl vermittle mit Besuchen von Kindern in Luzerner Asylzentren kulturelle Grundlagen und die Tradition der Jugendverbände in der Schweiz. Ebenfalls 30'000 Franken erhält die SOS Bahnhofhilfe Luzern. Diese begleitet etwa Behinderte, Senioren, Mütter mit Kleinkindern, allein reisende Kinder von und zu den Verkehrsmitteln in Reichweite des Bahnhofs. Den Anerkennungspreis von 20'000 Franken erhält der Verein Grenzenlos Rigi in Küssnacht. Der Verein eröffnet Kindern und Jugendlichen mit einer Behinderung die Möglichkeit, ihre Freizeit ausserhalb der Schule und Familie zu gestalten. Die Preise werden am 11. Januar 2018 in Luzern übergeben.

red