Im Kanton Schwyz hat die kantonsrätliche Kommission die Teilrevision der Personal- und Besoldungsverordnung für die Lehrpersonen an der Volksschule vorberaten. Die Kommission bleibt mit ihren Anträgen hinter jenen des Regierungsrats zurück.
Die eingesetzte vorberatende Kommission lehnt die vom Regierungsrat vorgeschlagene Lohnanpassung von generell 3 Prozent bei den Löhnen für Lehrpersonen der Primarund Sekundarstufe I ab. Das schreibt das Bildungsdepartement des Kantons Schwyz in einer Medienmitteilung vom Montag.
Einverstanden sei die Kommission jedoch damit, dass die heute existierende Lohndifferenz zwischen Kindergartenlehrpersonen und Lehrpersonen der Primarschule deutlich reduziert werden soll. Sie schlägt vor, diese Differenz von heute mehr als 20 auf 10 Prozent zu reduzieren.
Um insbesondere für Berufseinsteiger die Attraktivität des Lehrerberufes beizubehalten, hat die Kommission die Erarbeitung einer kostenneutralen Variante mit höheren Einstiegslöhnen und geringerem Lohnanstieg über die Zeit in Auftrag gegeben. Aufgrund mehrerer Faktoren habe sich die Kommission aber dafür entschieden, an der heutigen austarierten Ausgestaltung des Lohnsystems nichts zu ändern.
Die Behandlung der Personal- und Besoldungsverordnung für die Lehrpersonen an der Volksschule im Kantonsrat ist für März 2012 vorgesehen.
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