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Sempach gehört zur Minderheit der Gemeinden, in denen im vergangenen Jahr weniger Menschen gestorben sind als im langjährigen Durchschnitt.
Total sind 2020 in Sempach 18 Menschen gestorben. Das geht aus neuen Daten hervor, die das Bundesamt für Statistik vergangene Woche veröffentlicht hat. Das liegt unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre: Seit 2010 sind in Sempach zwischen elf und 31 Menschen pro Jahr gestorben, im Durchschnitt 23.
Die Statistik geht nicht den Todesursachen nach. Sie zeigt deswegen keinen direkten Zusammenhang mit der Coronapandemie, insbesondere nicht für einzelne Gemeinde. Dennoch ist der Einfluss der Virusinfektionen schweizweit deutlich sichtbar: Vor allem in den Monaten mit erhöhten Fallzahlen kam es zu deutlich mehr Todesfällen als üblich.
Die offizielle Zählung der Todesfälle, die mit einer Coronainfektion im Zusammenhang stehen, geht für 2020 von landesweit über 7560 Todesfällen aus. Insgesamt sind in der Schweiz fast 76'200 Menschen gestorben, was einem Anstieg von 12.4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht und rund 16.8 Prozent mehr ist als im jährlichen Schnitt seit 2010.
Die Mehrzahl der Todesfälle in Sempach betrafen naturgemäss ältere Menschen. Vier Verstorbene waren 90-jährig oder älter. Sechs Todesfälle betrafen Menschen zwischen 80 und 89 Jahren. Drei Menschen starben im Alter von 70 bis 79 Jahren. Fünf Menschen waren bei ihrem Tod unter 70 Jahre alt.
Im Coronajahr 2020 starben landesweit 63'500 Über-70-Jährige. Das sind rund 22 Prozent mehr als im Zehnjahresschnitt (52'200). Demgegenüber ging die Sterblichkeit bei den Unter-70-Jährigen leicht zurück: Es starben 12'700 Menschen, was rund 2.4 Prozent weniger sind als im Durchschnitt seit 2010.
Dieser Artikel ist mit Unterstützung eines Algorithmus erstellt worden.