Abstimmung
In Sattel scheitert das Covid-Gesetz deutlich

Dreimal Nein: So hat Sattel bei der eidgenössischen Abstimmung entschieden. Hier finden Sie alle Details zum Resultat in der Gemeinde.

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Die Ergebnisse in Sattel: 62 Prozent Nein zum Covid-Gesetz

Die Ergebnisse in Sattel: 62 Prozent Nein zum Covid-Gesetz

(chm)

Die klare Mehrheit der Abstimmenden in Sattel hat zum Covid-Gesetz Nein gestimmt. Mit einem Nein-Anteil von 62 Prozent verwirft die Gemeinde die Vorlage. Auch der Kanton Schwyz sagte Nein, allerdings deutlich weniger wuchtig, nämlich mit 51.4 Prozent Nein. Die Schweiz stimmte 62 Prozent Ja.

Auch im Juni hatte Sattel bereits Nein gesagt bei der Abstimmung zum Covid-Gesetz. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger hatten die Vorlage mit 71.3 Prozent Nein Prozent abgelehnt.

Stimmbeteiligung überdurchschnittlich

An der Abstimmung zum Covid-Gesetz beteiligten sich in Sattel deutlich mehr Menschen als üblich. Mit 78.3 Prozent lag die Stimmbeteiligung markant über dem Durchschnitt aller Abstimmungen in der Gemeinde seit 1990 (47 Prozent).

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 66 Prozent Ja zum Covid-Gesetz, in den ländlichen gab es 54 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 59 Prozent Ja. Sattel zählt nach der Definition des Bundesamts für Statistik zur Kategorie Land und stimmte somit anders ab als die Mehrheit auf dem Land.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 62 Prozent Ja zum Covid-Gesetz, in der Romandie hiess es 61 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 65 Prozent Ja. Die Gemeinde Sattel stimmte also anders ab als ihre Sprachregion.

Mehrheit gegen Pflegeinitiative

Die Gemeinde Sattel hat Nein gesagt zur Pflegeinitiative, und zwar mit 55.3 Prozent der Stimmen. Im Kanton Schwyz ging die Abstimmung zur Pflegeinitiative mit 51.4 Prozent Ja aus. Das Schweizer Stimmvolk stimmte 61 Prozent Ja.

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 62 Prozent Ja zur Pflegeinitiative, in den ländlichen gab es 59 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 59 Prozent Ja. Als eine von wenigen ländlichen Gemeinden hat Sattel die Pflegeinitiative abgelehnt. Rund 93 Prozent dieser Gemeinden befürworteten die Vorlage.

Als eine der wenigen Gemeinden in der Deutschschweiz hat Sattel die Pflegeinitiative abgelehnt. Die meisten Gemeinden (rund 6 Prozent) hiessen die Vorlage gut.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 60 Prozent Ja zur Pflegeinitiative, in der Romandie hiess es 64 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 56 Prozent Ja.

Justizinitiative scheitert deutlich

Die sehr klare Mehrheit der Abstimmenden in Sattel hat zur Justizinitiative Nein gestimmt. Mit einem Nein-Anteil von 78 Prozent lehnt die Gemeinde die Vorlage ab. Auch der Kanton Schwyz lehnte die Vorlage ab, allerdings weniger deutlich. Der Nein-Stimmenanteil betrug 71.4 Prozent. Auf nationaler Ebene hiess das Resultat 68.1 Prozent Nein.

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 67 Prozent Nein zur Justizinitiative, in den ländlichen gab es 69 Prozent Nein. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 69 Prozent Nein. Eine klare Mehrheit der ländlichen Gemeinden wie Sattel haben die Justizinitiative abgelehnt. Rund 98 Prozent dieser Gemeinden lehnten die Vorlage ab.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 68 Prozent Nein zur Justizinitiative, in der Romandie hiess es 70 Prozent Nein. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 64 Prozent Nein. Die Gemeinde Sattel lehnte somit deutlich stärker ab als ihre Sprachregion.

Mit 77.4 Prozent lag die Stimmbeteiligung in Sattel höher als im Kanton Schwyz (73.4 Prozent). Schweizweit lag die Stimmbeteiligung bei 65.2 Prozent.

Dieser Text ist mit Unterstützung eines Algorithmus erstellt worden.