Abstimmung
In Steinerberg scheitert das Covid-Gesetz deutlich

Dreimal Nein: So hat Steinerberg bei der eidgenössischen Abstimmung entschieden. Hier finden Sie alle Details zum Resultat in der Gemeinde.

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Die Ergebnisse in Steinerberg: 72.4 Prozent Nein zum Covid-Gesetz

Die Ergebnisse in Steinerberg: 72.4 Prozent Nein zum Covid-Gesetz

(chm)

Mit 72.4 Prozent Nein hat Steinerberg das Covid-Gesetz mit einem der deutlichsten Resultate in der Schweiz abgelehnt. Schweizweit wies die Gemeinde den zwölftgrössten Nein-Anteil aus. Auf nationaler Ebene hiess das Resultat 62 Prozent Ja. Auch der Kanton Schwyz sagte Nein, allerdings deutlich weniger wuchtig, nämlich mit 51.4 Prozent Nein.

Auch im Juni hatte Steinerberg bereits Nein gesagt bei der Abstimmung zum Covid-Gesetz. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger hatten die Vorlage mit 77.3 Prozent Nein Prozent abgelehnt.

Stimmbeteiligung überdurchschnittlich

Die Stimmbeteiligung lag in Steinerberg beim Covid-Gesetz bei 74.6 Prozent. Das liegt deutlich über dem Durchschnitt der Abstimmungen in der Gemeinde seit 1990 (46 Prozent).

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 66 Prozent Ja zum Covid-Gesetz, in den ländlichen gab es 54 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 59 Prozent Ja. Steinerberg zählt nach der Definition des Bundesamts für Statistik zur Kategorie Land und stimmte somit anders ab als die Mehrheit auf dem Land.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 62 Prozent Ja zum Covid-Gesetz, in der Romandie hiess es 61 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 65 Prozent Ja. Die Gemeinde Steinerberg stimmte also anders ab als ihre Sprachregion.

Mehrheit gegen Pflegeinitiative

Steinerberg hat die Pflegeinitiative relativ knapp abgelehnt. 53.6 Prozent stimmten Nein. 51.4 Prozent Ja lautete das Ergebnis zur Pflegeinitiative im Kanton Schwyz. In der Schweiz lautete das Ergebnis 61 Prozent Ja.

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 62 Prozent Ja zur Pflegeinitiative, in den ländlichen gab es 59 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 59 Prozent Ja. Als eine von wenigen ländlichen Gemeinden hat Steinerberg die Pflegeinitiative abgelehnt. Rund 93 Prozent dieser Gemeinden befürworteten die Vorlage.

Als eine der wenigen Gemeinden in der Deutschschweiz hat Steinerberg die Pflegeinitiative abgelehnt. Die meisten Gemeinden (rund 6 Prozent) hiessen die Vorlage gut.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 60 Prozent Ja zur Pflegeinitiative, in der Romandie hiess es 64 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 56 Prozent Ja.

Justizinitiative scheitert deutlich

Die Gemeinde Steinerberg hat mit grosser Deutlichkeit Nein gesagt zur Justizinitiative, und zwar mit 76.7 Prozent der Stimmen. Auch der Kanton Schwyz lehnte die Vorlage ab, allerdings weniger deutlich. Der Nein-Stimmenanteil betrug 71.4 Prozent. Das nationale Ergebnis war 68.1 Prozent Nein.

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 67 Prozent Nein zur Justizinitiative, in den ländlichen gab es 69 Prozent Nein. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 69 Prozent Nein. Eine klare Mehrheit der ländlichen Gemeinden wie Steinerberg haben die Justizinitiative abgelehnt. Rund 98 Prozent dieser Gemeinden lehnten die Vorlage ab.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 68 Prozent Nein zur Justizinitiative, in der Romandie hiess es 70 Prozent Nein. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 64 Prozent Nein. Die Gemeinde Steinerberg lehnte somit deutlich stärker ab als ihre Sprachregion.

Mit 74 Prozent lag die Stimmbeteiligung in Steinerberg höher als im Kanton Schwyz (73.4 Prozent). Schweizweit lag die Stimmbeteiligung bei 65.2 Prozent.

Dieser Text ist mit Unterstützung eines Algorithmus erstellt worden.