Abstimmung
Seedorf (UR) entscheidet sich knapp für das Covid-Gesetz

Zweimal Ja, einmal Nein: So hat Seedorf (UR) bei der eidgenössischen Abstimmung entschieden. Hier finden Sie alle Details zum Resultat in der Gemeinde.

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Die Ergebnisse in Seedorf (UR): 52.5 Prozent Ja zum Covid-Gesetz

Die Ergebnisse in Seedorf (UR): 52.5 Prozent Ja zum Covid-Gesetz

(chm)

Die Gemeinde Seedorf (UR) hat relativ knapp Ja gesagt zum Covid-Gesetz, und zwar mit 52.5 Prozent der Stimmen. Der Kanton Uri befürwortete die Vorlage mit einem höheren Ja-Stimmenanteil, und zwar mit 56.3 Prozent. Das Schweizer Stimmvolk stimmte 62 Prozent Ja.

Zum Covid-Gesetz kam es in Seedorf (UR) zu einem Meinungsumschwung. Im Juni hatte die Bevölkerung das Gesetz noch mit 57.5 Prozent Nein abgelehnt.

Deutlich mehr Leute als üblich stimmten ab

Mit 72.7 Prozent lag die Stimmbeteiligung beim Covid-Gesetz in Seedorf (UR) deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. An den Abstimmungen seit 1990 beteiligten sich in der Gemeinde im Schnitt jeweils rund 42 Prozent der Stimmberechtigten.

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 66 Prozent Ja zum Covid-Gesetz, in den ländlichen gab es 54 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 59 Prozent Ja. Nach der Definition des Bundesamts für Statistik zählt Seedorf (UR) zu diesem intermediären Raum und stimmte somit gleich wie die Mehrheit in diesem Raum.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 62 Prozent Ja zum Covid-Gesetz, in der Romandie hiess es 61 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 65 Prozent Ja.

Mehrheit für Pflegeinitiative

In der Gemeinde Seedorf (UR) hat es ein Ja gegeben zur Pflegeinitiative. 55.6 Prozent befürworteten die Vorlage. Der Kanton Uri befürwortete die Vorlage mit einem höheren Ja-Stimmenanteil, und zwar mit 57.7 Prozent. Das Schweizer Stimmvolk stimmte 61 Prozent Ja.

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 62 Prozent Ja zur Pflegeinitiative, in den ländlichen gab es 59 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 59 Prozent Ja. Nach der Definition des Bundesamts für Statistik zählt Seedorf (UR) zu diesem intermediären Raum und stimmte somit gleich wie die Mehrheit in diesem Raum.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 60 Prozent Ja zur Pflegeinitiative, in der Romandie hiess es 64 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 56 Prozent Ja.

Justizinitiative scheitert deutlich

Seedorf (UR) hat die Justizinitiative sehr deutlich verworfen. 72.1 Prozent stimmten Nein. Mit einem ähnlichen Nein-Stimmenanteil von 72.6 Prozent lehnte auch der Kanton Uri die Vorlage ab. Auf nationaler Ebene hiess das Resultat 68.1 Prozent Nein.

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 67 Prozent Nein zur Justizinitiative, in den ländlichen gab es 69 Prozent Nein. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 69 Prozent Nein. Nach der Definition des Bundesamts für Statistik zählt Seedorf (UR) zu diesem intermediären Raum und stimmte somit gleich wie die Mehrheit in diesem Raum.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 68 Prozent Nein zur Justizinitiative, in der Romandie hiess es 70 Prozent Nein. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 64 Prozent Nein. Die Ablehnung in Gemeinde Seedorf (UR) fiel somit stärker aus als in der Deutschschweiz.

Mit 70.4 Prozent lag die Stimmbeteiligung in Seedorf (UR) höher als im Kanton Uri (68.9 Prozent). Schweizweit lag die Stimmbeteiligung bei 65.2 Prozent.

Dieser Text ist mit Unterstützung eines Algorithmus erstellt worden.