Kühne + Nagel spricht von einem «soliden» Ergebnis 2009 – auch wenn eine Umsatzeinbusse und eine Verringerung des Reingewinns um je 20 Prozent verzeichnet werden müssen.
Der Umsatz verringerte sich zwar gegenüber dem Vorjahr um 19,4 Prozent auf 17,406 Mio. Franken, wogegen der Rohertrag mit 5,863 Mio. Franken aber lediglich um 6,2 Prozent unter dem Vorjahreswert lag, wie das in Schindellegi domzilierte, international tätige Logistik-Unternehmen mitteilt. Der Reingewinn sank inklusive einer ausserordentlichen Rückstellung im Zusammenhang mit Kartellrechtsverfahren in Höhe von 35 Mio. Franken um 20,2 Prozent (ohne Rückstellung um 14,2 Prozent) auf 467 Mio. Franken. Der Verwaltungsrat schlägt für das Geschäftsjahr 2009 die gleiche Dividende wie im Vorjahr vor.
«Das gute Gesamtergebnis der Kühne + Nagel-Gruppe im Krisenjahr 2009 ist ihrer operativen Leistungsstärke und der frühzeitigen und konsequenten Umsetzung eines strikten Kostenmanagements bei gleichzeitigem Ausbau der Marktanteile zu verdanken», wird Karl Gernandt, Delegierter des Verwaltungsrats der Kühne + Nagel International AG, in der Mitteilung zitiert. Reinhard Lange, Vorsitzender der Geschäftsleitung, ist die Zielsetzung im laufenden Geschäftsjahr, «in allen Bereichen ein über dem Markt liegendes Wachstum zu realsieren». Man gehe gestärkt aus dem Krisenjahr hervor und sei für den erwarteten allmählichen Aufschwung gut positioniert, wie es weiter heisst.
scd