INNERTHAL: Zeugen sahen Bähnli talwärts rasen

Das Unglücksbähnli brachte am Samstag einem Ehepaar nicht unbemerkt den Tod. Wanderer konnten die verhängnisvolle Talfahrt beobachten

Bert Schnürigererhard Gick
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Ort des Unfalls, rechts der Gross Aubrig, an dessen Bergflanke die Alpgebäude liegen. Der Wanderweg führt über die grosse Wiese beim Schrä (links) hinauf zur Alp Bärlaui. Oberhalb der Boote, in der Waldschneise, verlief die Unglücksbahn. (Bild: Erhard Gick / Neue SZ)

Ort des Unfalls, rechts der Gross Aubrig, an dessen Bergflanke die Alpgebäude liegen. Der Wanderweg führt über die grosse Wiese beim Schrä (links) hinauf zur Alp Bärlaui. Oberhalb der Boote, in der Waldschneise, verlief die Unglücksbahn. (Bild: Erhard Gick / Neue SZ)

Am Samstagmittag grillierten drei Wanderer aus dem Kanton Thurgau unterhalb der Alp Bärlaui in Innerthal: Roger Mayer, sein Sohn und ein Bekannter. Darum erlebten die Drei zumindest einen Teil des tragischen Seilbahnunglücks direkt mit, bei dem zwei Personen ums Leben kamen. Die Thurgauer hatten zuvor ein bergwärts steigendes Ehepaar mit einem Kind im Tragrucksack beobachtet.

Während die drei Wanderer später in der Nähe des Transportseils Mittagspause machten, «sahen wir das Kistli talwärts fahren und bemerkten, dass da Leute drin waren», sagt Roger Mayer. «Wir hatten den Eindruck das Bähnli werde immer schneller.» Etwas weiter unten sahen die drei Wanderer, wie das Bähnli zu einem Mast kam. «Dort nahm es einen richtigen Satz. Wir wunderten uns, dass es dabei nicht vom Seil fiel», so Mayer.

Wie ein Peitschenschlag

Das Transportkistli mit den Personen an Bord verschwand aus dem Sichtfeld der drei Wanderer. «Wir bekamen nur noch mit, wie das Zugseil immer schneller vorbeisirrte und sagten zueinander: Wenn das nur gut geht», sagt der Zeuge. Dann habe sich das Zugseil gespannt, es knallte und das Zugseil sei wie ein Peitschenschlag zu Boden gegangen. Danach sei das Zugseil wieder etwas bergauf gezogen worden.

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