Die Mitte
Freude unter den Delegierten: Reto Wyss bestätigt Umsetzung des Steuerabzugs für neue Solaranlagen per Januar 2023

An der Delegiertenversammlung der Mitte Kanton Luzern sorgten zwei Positionspapiere für Diskussionen. Weiter wurden die Parolen für die kommenden Abstimmungen gefasst.

Jessica Bamford
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Die 206 Delegierten der Mitte Kanton Luzern haben am Montagabend die Abstimmungsparolen für den 25. September gefasst. Sie sagten Ja zu den AHV-Vorlagen: Zum Frauenrentenalter mit 200 Ja- und 6 Nein-Stimmen, zur Mehrwertsteuer mit 185 Ja- und 5 Nein-Stimmen sowie 16 Enthaltungen. Auch für die Kaserne kam ein klares Ja zu Stande – trotz 32 Nein-Stimmen bei 205 abgegebenen Stimmzetteln ohne Enthaltung. Die zwei Vorstandsparolen wurden akzeptiert: Nein zur Massentierhaltungs-Initiative und Ja zur Verrechnungssteuer.

Der «Solidaritätsfranken» an die Schweizergarde wurde angenommen.

Der «Solidaritätsfranken» an die Schweizergarde wurde angenommen.

Bild: Monika Flueckiger / Keystone

Weiter haben die Delegierten Positionspapiere verabschiedet: Das angepasste Papier zu den Finanzen wurde ohne Diskussion verabschiedet. Beim Landwirtschaftspapier wollten Einige die Nachhaltigkeit höher gewichten. Ein entsprechender Antrag wurde abgeschmettert.

Beim Thema Klima und Energie kam es zur Überraschung: Nachdem ein Delegierter verlangt hatte, dass Steuererleichterungen für neue Solarpanels ins Papier sollen, wurde Regierungsrat Reto Wyss gebeten, den Zeitplan für die Umsetzung des Kantonsratsbeschlusses bekanntzugeben. Wyss bestätigte prompt, dass dieser auf den 1. Januar 2023 in Kraft tritt.

Monteure der Solarfirma AIO Solar aus Ruswil montieren eine Solaranlage auf dem Dach einer Scheune auf der Twerenegg Menzberg.

Monteure der Solarfirma AIO Solar aus Ruswil montieren eine Solaranlage auf dem Dach einer Scheune auf der Twerenegg Menzberg.

Bild: Nadia Schärli

Zum Schluss wurde Ständerätin Andrea Gmür für eine zweite Legislatur nominiert.