Hochwasserschutz
Beschwerden verzögern die Renaturierung der Reuss

Innerhalb der Rechtsmittelfrist sind sechs Beschwerden gegen das Projekt Hochwasserschutz und Renaturierung der Reuss eingegangen. Das Reuss-Projekt kann deshalb noch nicht realisiert werden.

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So könnte die Renaturierung der Reuss beim Studeschache in Gisikon aussehen.

So könnte die Renaturierung der Reuss beim Studeschache in Gisikon aussehen.

Visualisierung: PD

Das vom Regierungsrat bewilligte Projekt Hochwasserschutz und Renaturierung Reuss verzögert sich aufgrund von sechs Beschwerden, wie der Kanton mitteilt. Erst wenn die Projektbewilligung rechtskräftig ist, kann der Baukredit dem Kantonsrat und danach dem Volk vorgelegt werden.

Gemäss der Medienmitteilung ist der Regierungsrat überzeugt, dass das Reuss-Projekt ausgewogen sei und den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Dies sei auch 2017 in einem Experten-Review und vom Bundesamt für Umwelt mehrmals in positiven Stellungnahmen bestätigt worden. Der Regierungsrat sei zuversichtlich, dass das Projekt durch das Kantonsgericht gestützt wird und hofft, dass der dringend notwendige Hochwasserschutz baldmöglichst gewährleistet werden kann.

Die Bauzeit beträgt gemäss der Mitteilung voraussichtlich rund zwölf Jahre. Das Reuss-Projekt schütze die Bevölkerung, Unternehmen und Infrastrukturen im Reusstal vor Naturereignissen, so der Kanton. Des Weiteren werte das Grossprojekt den Gewässerraum ökologisch auf, steigere die Lebensqualität der Bevölkerung und sichere die Trinkwasserversorgung, so der Kanton. (sfr)

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