Zentralschweiz
Pünktlich zum Nationalfeiertag wird es wieder heiss – das gilt es bei Feuerwerken zu beachten

Die vielerorts willkommene Abkühlung in Form von Niederschlag ist bald wieder Geschichte – die Feiertags-Anlässe fallen nicht ins Wasser. Diese Wetterprognosen erwarten uns zum verlängerten Wochenende.

Miriam Abt
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Wir blicken auf einen heissen Juli zurück – schweizweit der viertwärmste seit Beginn der Messungen im Jahr 1864, wie Meteo Schweiz schreibt. In Luzern war es zudem der sonnigste Juli seit Messbeginn.

In der Hitze zieht es viele in den kühlenden See, wie hier zu sehen in der Ufschötti Luzern.

In der Hitze zieht es viele in den kühlenden See, wie hier zu sehen in der Ufschötti Luzern.

Symbolbild: Boris Bürgisser

Und vorbei ist der Rekordmonat noch nicht: Nach der vorbeigezogenen Kaltfront steigen die Temperaturen am Wochenende nochmals an, wie die Prognosen von Meteo Schweiz zeigen.

Der Hochdruckeinfluss naht

Am Samstagmorgen verzieht sich die Restbewölkung, anschliessend schellen die prognostizierten Höchsttemperaturen täglich etwas mehr in die Höhe: Am Samstag wird es in der Zentralschweiz bis maximal 27 Grad heiss, am Montag zeigt das Thermometer in Altdorf voraussichtlich 28, in Luzern 29 Grad an. Niederschlag ist keiner angesagt, den 1.-August-Feierlichkeiten steht somit nichts im Weg.

Gleichzeitig liegt der Startschuss einer erneuten Hitzewelle vor uns. In der Mitte der ersten Augustwoche wird auf der Alpennordseite voraussichtlich eine Hitzewarnung der Stufe 2 erreicht, wie die aktuellen Prognosen weiter zeigen. Immerhin: Anfang August sind die Nächte rund eine Stunde länger als Anfang Juli, weshalb die Luft länger auskühlen kann, so Meteo Schweiz.

Trotz der Trockenheit kein Feuerwerksverbot

In den meisten Zentralschweizer Kantonen gilt zudem eine erhebliche Waldbrandgefahr (Stufe 3 von 5). Feuerwerke sind am anstehenden Feiertag trotzdem erlaubt. Einzig in Uri ist die Waldbrandgefahr höher (Stufe 4 von 5), weshalb Grillfeuer und Feuerwerke aus bleiben müssen.

Mit diesen Regeln hebt sich die Zentralschweiz ab, in den meisten anderen Kantonen ist die Waldbrandgefahr nämlich auf der gleichen Stufe wie in Uri. Was in der ganzen Zentralschweiz nach wie vor gilt, ist ein bedingtes Feuerverbot. Diese Verhaltensgrundsätze sind deshalb dringend zu beachten:

  • Feuern im Freien ist nur auf fest eingerichteten Feuerstellen erlaubt.
  • Bei Höhenfeuer ist Vorsicht geboten (insbesondere bei dürrem oder trockenem Gras). Es sind generell alle nach den Umständen zumutbaren Massnahmen zu treffen.
  • Brennende Zigaretten und Streichhölzer nie wegwerfen.
  • Beachten Sie die Wettervorhersagen und die Wetterentwicklung, insbesondere Sturmwarnungen. Verzichten Sie bei starken und böigen Winden auf Feuer im Freien.
  • Feuer nie unbeaufsichtigt lassen.
  • Feuer vor dem Weggehen vollständig löschen.
  • Kein Feuerwerk in Waldesnähe abfeuern. Die auf dem Produkt aufgedruckten Sicherheitsabstände sind einzuhalten.
  • Auf das Steigenlassen von Himmelslaternen ist zu verzichten.