Der Bahnhof Goldau der Rigi-Bahnen nimmt Gestalt an. Am Mittwoch hat ein Schwertransporter zwei je rund 20 Tonnen schwere Weichen gebracht.
Die neuen Weichen werden in den Nächten vom 13./14. sowie 16./17. April in hochpräziser Arbeit mit Toleranzen von nur wenigen Millimetern eingebaut.
Zum Einsatz kommen die von den Rigi-Bahnen im Jahre 1999 komplett neuartig entwickelten Biege-Weichen Rigi VTW. Diese Geleise, die auf Rigi-First und Rigi-Freibergen seit 12 Jahren im Einsatz stehen, hätten sich bewährt, schreiben die Rigi-Bahnen in einer Mitteilung. Im Herbst bauen die Rigi-Bahnen auch zwei solche Weichen auf Kaltbad ein.
Die Bauarbeiten des neuen Bahnhofteils, der rund 10,3 Millionen Franken kostet, schreiten laut Mitteilung planmässig voran. Die neue Brücke und die Perrons sind deutlich erkennbar. Die unter der Brücke eingeschobene neue Servicehalle steht ebenfalls kurz vor der Fertigstellung.
Weiterhin ungewiss ist die Sanierung des Goldauer Hochperrons. Weil es aus Bundesbern kein Geld gibt, ist eine Lösung in weite Ferne gerückt. Geplant war, den Perron aus dem grossen Kuchen des von Bern beschlossenen neuen 4-Meter-Korridors zu finanzieren. Bereits seit November 2011 ist klar, dass daraus nichts wird.
rem