KOMMISSION: Zeichen für Energiegesetz stehen auf Grün

Die Kommission für Raumplanung, Umwelt und Verkehr des Kantonsrates hat über die Vorlage für ein kantonales Energiegesetz beraten. Diese wird grossmehrheitlich befürwortet.

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Minergiehaus-Überbauung, hier im luzernischen Schenkon. (Bild Boris Bürgisser/Neue LZ)

Minergiehaus-Überbauung, hier im luzernischen Schenkon. (Bild Boris Bürgisser/Neue LZ)

Unbestritten war, die Anforderungen an die Gebäudehülle bei Neubauten zu erhöhen. Damit sollen Neubauten in Zukunft annähernd den Minergiestandard erreichen und dem Stand der Technik entsprechen. Ferner fordert die Kommission, dass vom Kanton subventionierte Bauten, die der Erfüllung öffentlicher Aufgaben dienen, dem Leitbild «Nachhaltiges Bauen» des Kantons entsprechen, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

Eine knappe Mehrheit der Kommission beantragte, die Regelungen für Elektroheizungen, welche die Neuinstallation und den Ersatz von elektrischen Widerstandsheizungen einschränken, ersatzlos zu streichen. Eine Minderheit sprach sich für die Beibehaltung der regierungsrätlichen Fassung aus. Ebenfalls eine Minderheit setzte sich dafür ein, dass auf die Festsetzung von Grenzwerten für den Elektrizitätsbedarf für die Beleuchtung und Belüftung von grösseren Dienstleistungs- und Gewerbebauten (Anwendung der SIA-Norm 380/4) verzichtet wird.

scd