KONJUNKTUR: Silber für Zentralschweizer Wirtschaft

Die jüngsten Prognosen des BAK Basel zeigen: Die Krise trifft die Zentralschweiz weniger stark als den Rest der Schweiz.

Drucken
Das Stahlwerk Schmolz und Bickenbach in Emmenbrücke hat Kurzarbeit eingeführt. (Bild Pius Amrein/Neue LZ)

Das Stahlwerk Schmolz und Bickenbach in Emmenbrücke hat Kurzarbeit eingeführt. (Bild Pius Amrein/Neue LZ)

Es wird kein erfreuliches Jahr. Laut den Konjunkturforschern des BAK Basel wird die Wirtschaftsleistung der Schweiz im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent zurückgehen. Noch im März war von einem Minus von 2,1 Prozent die Rede. Die Zentralschweiz schneidet laut der Prognosen besser ab. Die Experten erwarten einen Rückgang von 2,3 Prozent. Dies bedeutet Rang zwei im gesamtschweizerischen Vergleich. Nur gerade die Region Basel schneidet noch besser ab.

«Verglichen mit den USA, Grossbritannien oder Spanien profitiert die Schweizer Volkswirtschaft davon, dass sie nicht mit spekulativen Übertreibungen auf dem Immobilienmarkt zu kämpfen hat», betonten die Basler Konjunkturforscher. Die Zentralschweiz ihrerseits profitiert davon, dass ihre Abhängigkeit von der Industrie nicht überdurchschnittlich gross ist.
Neue Zuversicht ist bei zahlreichen Zentralschweizer Unternehmen auszumachen. «Seit Ende Mai ist die Zahl der Bestellungen bei uns höher als die Verkäufe. Das nährt unsere Hoffnung, dass die wirtschaftliche Entwicklung drehen könnte», sagt Hans-Rudolf Schurter, Präsident der Luzerner Schurter Holding AG.

Dominik Buholzer

Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der aktuellen «Zentralschweiz am Sonntag»