KÜSSNACHT: Jugendliche kämpfen für einen Skatepark

400 Jugendliche haben die Forderung nach einem Skatepark in Küssnacht unterschrieben. Jetzt ist der Bezirksrat am Zug.

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Jugendliche führen auf dem Küssnachter Seeplatz einen «Ollie» (freien Sprung) vor. (Bild Judith Portmann)

Jugendliche führen auf dem Küssnachter Seeplatz einen «Ollie» (freien Sprung) vor. (Bild Judith Portmann)

Die jungen Skateboarder vergnügen sich zuweilen auf Schulhausplätzen, auf dem Schulweg oder am Küssnachter Quai mit ihrem Brett.

Einer wagt einen Flip, der andere überwindet ein Hindernis mit einem Grap. Und jetzt wirds ganz gefährlich ein weiterer führt einen Grind über ein tiefes Treppengeländer vor. Wem das alles, trotz der englischen Begriffe, doch etwas Spanisch vorkommt, steht damit sicher nicht alleine da.

Hobby uneingeschränkt ausüben
Für viele Küssnachter Jugendliche ist das aber Alltag. Ihr liebstes Hobby heisst Skateboard. Es gehört bei ihnen einfach dazu, sie zeigen damit die verrücktesten Kunststücke.

Jetzt fordern diese Jugendlichen einen Skateboard-Funpark, um ihr Hobby uneingeschränkt ausüben zu können. Sie haben dem Bezirk Küssnacht Unterschriften eingereicht. 400 Jugendliche haben mit ihrer Unterschrift das Anliegen bereits unterstützt.

Bezirksrätin ist überrascht
«Wir waren echt überrascht, auf ein so breit abgestütztes Anliegen zu stossen», sagte Bezirksrätin Carole Mayor. Sie hat die Jugendlichen zusammen mit Bezirksrat Emil Looser empfangen.

Die Jugendlichen hätten völlig selbstständig eine Interessengruppe gebildet, die Unterschriften gesammelt und dem Bezirk ihr Anliegen vorgetragen, so Mayor weiter. Man werde nun das Anliegen im Bezirksrat beraten, sagte sie auf Anfrage.

Erhard Gick

Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Freitag in der Neuen Schwyzer Zeitung.