KULTURERBE EINSIEDELN: Der Bezirk soll Musem finanziell unterstützen

Das Geld für den Umbau des Hauses Fram in Einsiedeln ist vorhanden. Für den geplanten Museumsbetrieb aber reichts nicht.

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Detta Kälin, Präsidentin der Stiftung Kulturerbe Einsiedeln. (Bild Neue SZ)

Detta Kälin, Präsidentin der Stiftung Kulturerbe Einsiedeln. (Bild Neue SZ)

Wenn alles nach Plan läuft, soll das neue Museum im Haus Fram in Einsiedeln im Sommer oder Herbst 2009 eröffnet werden. Jetzt liegt das Baugesuch für den Umbau und die Umnutzung im Unter- und Erdgeschoss sowie die Renovation der Fassade und des Dachs auf. Zu diesen Kosten will sich Detta Kälin, Präsidentin der Stiftung Kulturerbe Einsiedeln, nicht im Detail äussern. Nur soviel: Es handle sich um eine siebenstellige Zahl. Sie betont aber, dass «diese Kosten gesichert sind, obwohl der Kanton Schwyz unser Gesuch für einen Beitrag an die Infrastrukturkosten abgelehnt hat». Die Stiftung hat das Haus Fram an der Eisenbahnstrasse vor einem Jahr gekauft und möchte ein Museum daraus machen.

Betriebskosten nicht gesichert
Nicht gesichert sind jedoch die jährlich anfallenden Betriebskosten. Diese beziffert Detta Kälin auf eine sechsstellige Zahl. Sie betont, dass ein reelles Budget erst nach einem oder zwei Jahren aufgestellt werden könne und stark von den Besucherzahlen abhängig sei. Sie weiss aber schon jetzt, dass «wir, wie andere Museen auch, auf Hilfe von aussen angewiesen sind».

Hängig ist ein Gesuch, das an den Bezirk Einsiedeln gestellt worden ist. Zur Höhe des Betrags will sich die Stiftungsratspräsidentin nicht äussern. Sie ist aber zuversichtlich, vom Bezirk finanziell unterstützt zu werden. Dieser Optimismus ist nicht aus der Luft gegriffen, denn bei der Stiftungsgründung war der Bezirk durch den damaligen Bezirksammann und Landschreiber vertreten und hat sein Engagement von Anfang an gezeigt.

Urs Gusset

Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Samstag in der Neuen Schwyzer Zeitung.