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Drei Künstler aus den Kantonen Nidwalden, Schwyz und Glarus sind mit Atelierstipendien ausgezeichnet worden. 2020 können sie für je vier Monate in der Atelierwohnung der Zentralschweizer Kantone in Berlin leben und arbeiten.
Von Oktober 2020 bis Januar 2021 reist Adrian Gander aus dem Kanton Nidwalden nach Berlin, wie das Amt für Kultur des Kantons Schwyz und jenes des Kantons Nidwalden am Donnerstag mitteilten. Der 27-jährige Graffiti-Künstler will unter anderem neue Ausdrucksformen finden und sich mit anderen Künstlern vernetzen.
Die bildende Künstlerin Laurina Fässler aus dem Kanton Schwyz wird von Juni bis September 2020 in Berlin sein. Im Rahmen des Stipendiums will die 31-Jährige Inspiration für weiteres Schaffen sammeln, an der Vernetzung mit anderen Kunstschaffenden arbeiten und sich intensiv mit ihren Projekten auseinandersetzen.
Bereits von Februar bis Mai darf Tomas Baumgartner aus dem Kanton Glarus das Atelier beziehen. Der 28-jährige bildende Künstler und Fotograf möchte seine Zeit in Berlin für intensive Recherche wie auch für das Produzieren von Fotografien, Objekten und Skulpturen nutzen.
Seit Juli 2003 bieten die Zentralschweizer Kantone mit dem Kanton Glarus, aber ohne den Kanton Zug, der ein eigenes Atelier in Berlin betreibt, ihren Künstlern die Möglichkeit eines viermonatigen Aufenthalts in Berlin an. Das neue Zentralschweizer Künstleratelier befindet sich in einem eigens für Ateliers zur Verfügung stehenden Haus in Berlin-Wedding. Auch die Kantone Zürich, Basel-Stadt, Freiburg, Genf und Wallis sind eingemietet. Damit ist ein reger Austausch unter den Kunstschaffenden gewährleistet. Das Stipendium beinhaltet die unentgeltliche Benützung der Wohnung sowie einen monatlichen Lebenskostenzuschuss. (sda)