Nach China, Indien und den Golfstaaten hat Luzerns Tourismusdirektor nun eine neue Destination im Visier: Brasilien.
Brachten Gäste aus Brasilien der Tourismusregion Luzern-Vierwaldstättersee 2007 noch 6584 Logiernächte, waren es 2012 bereits 14 287 und damit mehr als das Doppelte. Damit verzeichnen die Brasilianer einen ähnlichen Aufschwung wie zum Beispiel die boomenden Golfstaaten, welche der hiesigen Tourismusregion letztes Jahr 25 589 Logiernächte besorgten. Nur die Besucher aus China legten in den letzten fünf Jahren prozentual derzeit noch mehr zu.
«Der Markt Brasilien ist attraktiv und hat durchaus noch Potenzial. Ziel ist es, dass wir bei den Brasilianern fortan jedes Jahr 15 Prozent zulegen», sagt Marcel Perren, Direktor Luzern Tourismus. Die Voraussetzungen dafür sind gegeben: Brasilien erlebt seit Jahren einen wirtschaftlichen Aufschwung. An der Copacabana gibt es immer mehr Leute, die sich immer teurere Ferien leisten können. Kommt hinzu, dass die Brasilianer im Vergleich zu anderen Touristen pro Reise zwischen 12 bis 18 Tage und damit sehr lange unterwegs sind.