1000 Unterschriften für Ladenschluss-Initiative

Die Jungfreisinnigen des Kantons Luzern sammelten für ihre kantonale Volksinitiative für freie Ladenöffnungszeiten bereits über 1000 Unterschriften. Es fehlen noch 3000.

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Die Öffnungszeiten eines Kleidergeschäfts in Sursee. (Bild: Fabienne Arnet/Neue LZ)

Die Öffnungszeiten eines Kleidergeschäfts in Sursee. (Bild: Fabienne Arnet/Neue LZ)

Bisher hätten bereits über 1000 Personen die Ladenschluss-Initiative der Jungfreisinnigen des Kantons Luzern unterzeichneten, schreibt die Partei nicht ohne Stolz. Sie hätten noch bis zum 8. Januar 2012 Zeit, die restlichen 3000 Unterschriften zu sammeln.

Die Jungfreisinnigen des Kantons fordern in ihrer Volksinitiative für freie Ladenöffnungszeiten die Aufhebung des Ruhetags- und Ladenschlussgesetz aufheben. «Der Gesetzgeber regelt, was öffentliche Ruhe- und Feiertage sind», schreibt die Partei in einer Medienmitteiung. Bei einer Annahme der Initiative dürften Geschäftsinhaber ihre Läden so lange geöffnet haben, wie sie wollen, so die Partei. Verboten seien - gemäss Arbeitsgesetz des Bundes -Öffnungszeiten zwischen 23 und 6 Uhr sowie an Sonntagen.

Stärkung des Wirtschaftsstandorts Luzern

Die Ladenöffnungszeiten an Werktagen sollen eigenverantwortlich festgelegt werden dürfen. Das kantonale Ruhetags- und Ladenschlussgesetz ist ein ungerechtfertigter Eingriff in die Wirtschaftsfreiheit und eine Bevormundung der Konsumenten.


Die Kantone Aargau, Obwalden, Nidwalden und Schwyz kennen kein Ladenschlussgesetz. Die flexibleren Ladenöffnungszeiten in den umliegenden Kantonen würden die Stellung der Luzerner Geschäfte schwächen , so die Jungfreisinnigen.

kst