Unsere Redaktion präsentiert Ihnen jeden Tag in der Adventszeit eine neue vorweihnachtliche Überraschung. Ob Brauch, Tradition, Tipps und Tricks oder lustige Erfahrungen unserer Redaktorinnen und Redaktoren – hier finden Sie unsere 24 Türchen.
Adventskalender – klicken Sie aufs heutige Türchen
Wir haben bekannte Luzernerinnen und Luzerner wie Musikkabarettistin Frölein Da Capo, FCL-Präsident Stefan Wolf oder Eishockeyspielerin Lara Stalder nach ihren lustigsten und einprägendsten Kindheitserinnerungen an das Weihnachtsfest und das Christkindli gefragt:
«Stille Nacht, heilige Nacht», «Ihr Kinderlein kommet» oder «Leise rieselt der Schnee» – in den meisten Familien hierzulande versammelt man sich an Weihnachten rund um den Tannenbaum, um gemeinsam Lieder anzustimmen. Ein Lobgesang auf die Lobgesänge.
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt: Zahlreiche Dekorationen lassen die dunklen Winternächte eindrucksvoll erhellen. In dieser Galerie finden Sie die schönsten Impressionen der Adventszeit 2021. Klicken Sie sich durch – oder schicken Sie uns Ihre eigenen Impressionen.
Im 17. Jahrhundert fingen die Menschen an, ihre Weihnachtsbäume mit Kerzen zu schmücken. Das Anzünden der Kerzen ging vor allem auf den christlichen Glauben zurück. Es fanden immer mehr Menschen Gefallen an dem Baumschmuck, weswegen sich der Trend schnell verbreitete. Um 1880 führte Thomas Edison die erste elektrisch gesteuerte Weihnachtsbeleuchtung zur Adventszeit ein. Später begannen auch Kaufhäuser, die Kundschaft damit in die Läden zu ziehen. Um während der dunklen Jahreszeit Freude und Licht zu verbreiten, schmücken heute ebenso viele Private ihr Haus mit Lichtern und sonstiger weihnachtlicher Deko. (fmü)
In der Zentralschweiz leben tausende orthodoxe Christen. Diese feiern Weihnachten am 7. Januar. In unserem Artikel dazu erfahren Sie die Gründe sowie viel spannende Informationen rund um die Weihnachtstraditionen und -Bräuche der orthodoxen Christen.
Mit etwas Geduld und Kreativität entstehen beim Kerzenziehen im St.Karl Luzern schöne Geschenke für die Familie – oder auch für sich selbst.
Sie möchten die Geschenkverpackungen für Ihre Liebsten persönlicher gestalten als mit Warenhauspapier? Sie wollen an Weihnachten weniger Abfall produzieren als sowieso schon? Wir haben dazu ein paar Ideen.
Das Weihnachtsforum «Venite» ist zurück, wenn auch in einer anderen Form: Während vier Tagen, vom 16. bis 19. Dezember, treten Interpreten aus aller Welt in der Peterskapelle auf. Einzelne Gruppen spielen auch auf dem Kapellplatz. Die Leckerbissen aus allen möglichen Ländern sind legendär – doch dieses Mal muss das internationale Weihnachtsforum «Venite» ohne die Essensstände auskommen. Auf die Besucherinnen und Besucher wartet jedoch ein Doppelstand mit Weihnachtsprodukten, der jeden Tag von einem anderen Land bestritten wird. Bis Sonntag gibt es zudem ganz viel Kultur. Den Auftakt machte am Donnerstag in der Peterskapelle Sängerin Marion Maurer, unterstützt mit Poesie von Angelique Misanics. Weitere Informationen gibt es unter www.venite.ch.
Markus Bürgisser hat auf seinem Hof in Daiwil 1,5 Hektaren voller Weihnachtsbäume in allen Grössen und Sorten. Sie können gar selber geschlagen werden. Lesen Sie hier die ganze Geschichte.
Im Winter immer nur Glühwein zu trinken, ist Ihnen zu langweilig? Kein Problem, wenn man bedenkt, wie gross das Angebot an Winter- und Weihnachtsbieren mittlerweile ist.
Egal, ob als Weihnachtsbier, Winterbock, Festbier, Winterweizen, Weihnachtsbock, Winterbier, Weihnachtsmärzen oder Adventsbier – viele grössere und kleinere Brauereien bieten in der Winter- und Weihnachtszeit zeitlich limitiert ein besonderes Bier an, das sich geschmacklich von den normalen Biersorten unterscheidet. In der Region Luzern bieten beispielsweise folgende Brauereien ein sogenanntes Weihnachts- oder Winterbier an:
Der besondere Geschmack von Winterbieren kommt von der Betonung des Malzes anstatt des eher fruchtigen Hopfens, der dem Bier auch eine kräftigere Bitterkeit verleihen würde. Fast immer erhält das Malz eine besondere Rolle durch Spezialmalze oder ein besonderes Mischverfahren und gibt dem Bier eine dunklere Farbe und mehr Vollmundigkeit. Ausserdem gilt: Je mehr Malz ins Bier gegeben wird, desto mehr Zucker kann vergoren werden. Das macht das Bier süsser und erhöht den Alkoholgehalt.
Alle diese Biere eint, dass es sich nicht um ganzjährig verfügbare Biere mit saisonalem Etikett, sondern um eine speziell zu Weihnachten oder eben zur Winterzeit eingebraute Spezialität handelt. Das Brauen von besonderen Bierspezialitäten zu Weihnachten geht der Überlieferung nach auf die Wikinger zurück. Diese sollen das Bier damals zur Wintersonnwende gebraut haben. Es gibt nun aber nicht mehr nur in Skandinavien sehr viele Weihnachtsbiere mit zum Teil weihnachtlichen Zutaten wie Orange, Zimt, Anis, Gewürznelke oder Kardamom. Auch in südlicheren Gefilden findet sich eine Vielzahl an saisonalen Brauspezialitäten zum festlichen Anlass. (dvm)
Winterbier lässt sich auch einfach selbst herstellen. Hierfür benötigen Sie ein richtig dunkles, malzbetontes und süsses Bier und einen Metallstab mit Holzgriff. Dieser wird im Feuer oder mit einem Bunsenbrenner erhitzt und dann kurz ins kalte Bier getaucht. Dadurch karamellisiert der Restzucker und die Kohlensäure verflüchtigt sich. Das Bier wird nicht nur etwas wärmer, sondern auch süsser, intensiver und süffiger. Eine feinporige und deshalb cremige Schaumkrone und ein leichter Schwefelgeruch runden das einzigartige Geschmackserlebnis ab. Zum Bierstacheln besonders geeignet sind stärkere Biere und Bockbier. Sie haben einen höheren Restzuckergehalt, wodurch der Geschmack intensiver wird.
Kennen Sie noch weitere weihnachtliche Biere aus der Region? Dann melden Sie sich hier bei uns.
Sie gehört zu Weihnachten wie der Christbaum oder die Dauerberieselung durch Weihnachtslieder im Radio. Allerdings findet sie, anders als diese, kaum Beachtung – die Geschenkverpackung.
Jeden Tag ein Türchen öffnen und staunen – das kann man nicht nur beim Adventskalender zu Hause, sondern vielerorts auch bei einem Rundgang im Dorf oder Quartier. Adventsfenster werden die begehbaren Adventskalender genannt.
Jetzt ist die perfekte Zeit, um auf dem Sofa zu sitzen, Weihnachtsguetzli zu essen und fernzusehen. Diese traditionellen und neuen Weihnachtsfilme dürfen Sie nicht verpassen:
HelloWelcome ist ein Begegnungsort für Geflüchtete, Migrantinnen und Einheimische an der Bundesstrasse 13 in Luzern. Dieses Jahr haben sich die Organisatorinnen des Treffpunkts eine besondere Idee für einen Adventskalender ausgesucht. In ihrem Newsletter schreiben sie: «Ihr alle kennt den Adventskalender. Jeden Tag ein Geschenk. Auch für jene, die schon alles haben. Wir haben die Idee einer Freiwilligen aufgenommen. Den umgekehrten Weihnachtskalender. Nicht jeden Tag nehmen, sondern jeden Tag schenken.»
Konkret bedeutet dies: Anstatt jeden Tag eine kleine Überraschung zu entdecken, sammelt man jeden Tag kleinere und grössere Geschenke. Diese können am 20. und 21 Dezember zwischen 14 und 18 Uhr beim Treffpunkt abgegeben werden. Das HelloWelcome-Team stellt danach individuelle Weihnachtspäckli zusammen. Die Besucher und Besucherinnen von HelloWelcome und der Sans-Papier-Beratungsstelle können am 22. und 23. Dezember ein Weihnachtsgeschenk abholen.
Geeignete Geschenke sind beispielsweise Spielzeug, Süssigkeiten, Konserven, Reis, Zucker, Kaffee, Tee, Einkaufsgutscheine, Kerzen, Hygiene- und Kosmetikartikel, Windeln oder Schreibutensilien. Helfen auch Sie mit, Geflüchteten ein schönes Weihnachtsfest zu bescheren. Weitere Informationen zum Treff und Verein finden Sie hier und in diesem Artikel:
Natürlich, in der Adventszeit geht es den meisten Menschen um Besinnlichkeit. Doch für viele geht es auch schlicht und einfach um Glühwein.
Diesen zu trinken, ist schliesslich nur in der Vorweihnachtszeit so richtig salonfähig. Damit Sie sich beim Glühweingenuss nicht mit überteuerter, lauwarmer Fertigmische vom nächstbesten Weihnachtsmarktstand begnügen müssen, haben wir zwei Rezepte zum Selbermachen für Sie. Es sind dies Rezepte von Judy Lauber von der Luzerner Bar «Karel Korner». Sie sagt: «Für mich ist bei einem tollen hausgemachtem Glühwein wichtig, das Rezept nicht zu süss und nicht zu überwürzt zu gestalten. 5 Zutaten reichen bei einem Glühwein vollkommen aus.» Viel Spass beim Zubereiten und Degustieren. (pw)
Der Zirkus Knie gastiert im Dezember auf der Luzerner Allmend. Am Freitagabend startete das Spektakel – unteranderem mit Ponys, Motorrädern und Bastian Baker, aber auch mit Raclette, Punsch, Glühwein, Fondue und gebrannten Mandeln. «Wir haben schon lange mit dem Gedanken gespielt, im Winter nach Luzern zu kommen. Und die ganzen Auftritte mit einem weihnachtlichen Ambiente zu umrahmen», sagt Géraldine Knie.
Noch bis am 5. Januar ist rund um die Dammallee in Flühli ein Adventsweg zu bestaunen. Zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer, sowie die Gemeinde Flühli haben dieses spezielle Weihnachtsprojekt entlang der Waldemme ermöglicht. Mehr Informationen dazu finden Sie hier. (rem)
Knusper, knusper: Zum Reinbeissen sind die Jalousien der Conditorei Fischer in Beromünster zwar nicht. Doch man würde sie liebend gerne anknabbern, weil sie wie Lebkuchen aussehen. Authentischer wäre nur noch eine Adventsdekoration mit richtigen Süssigkeiten. Vielleicht gelingt es jemandem, den Zuckerbäcker Kilian Fischer davon zu überzeugen.
Aber das weiss der Konditormeister, der sein Gebäude jeweils in der Vorweihnachtszeit aufwendig schmückt und dekoriert, selber. Am Anfang verwendete er auch tatsächlich richtige Lebkuchenziegel. Allerdings in kleinerer Form. «Vor über 30 Jahren stand ein kleines Häuschen in der Bäckerei mit leckeren süssen Lebkuchenziegeln, gefüllt mit feinster Haselnussfüllung. Um den Bekanntheitsgrad zu fördern, entstand die Idee, das Bäckerhaus in ein Lebkuchenhaus umzuwandeln», schildert Fischer den Anfang der Geschichte.
Jedes Jahr hatte er neue Ideen und baute mehr Elemente mit ein. So schmückt er mittlerweile auch den Brunnen vor dem Laden mit dem Weihnachtsmann und seinem Rentier. Die Fassade zieren riesige Weihnachtguetzli, Fensterbänke und Dachuntersicht sind mit Schnee und Eiszapfen versehen und die Ziegel des Vordachs sind selbstverständlich aus Lebkuchen. Über dem Laden liegen vor dem Fenster bis zu Weihnachten bunte Päckli. Ab dann werden diese durch eine Krone ersetzt. «Wenn Weihnachten vorbei ist, blicken wir vorwärts zu den Drei Königen. Dann werden keine Mailänderli mehr gegessen, sondern Dreikönigskuchen», so Fischer.
Seine Adventsaktion ist bekannt und wird offensichtlich geschätzt. Nur einmal hat er in 30 Jahren auf die Dekoration verzichtet. «Darauf gab es sofort Rückmeldungen aus der Region und es fragten mich sogar Leute, die extra aus Solothurn angereist sind, wo das Lebkuchenhaus geblieben sei», beschreibt er die Reaktionen.
Einmal aber haben sich auch Menschen vom Adventszauber gestört gefühlt. «Am Weihnachtstag klingt hier auch immer eine Glockenspiel. In einem Jahr vergass ich, dieses abzuschalten, bevor ich ins Bett ging. Die Polizei erinnerte mich nächtens telefonisch daran, dass auch andere Leute im Dorf schlafen wollten. Ich möge die Glöcklein doch bitte verstummen lassen.» Kling, Glöckchen, klingelingeling ... (rgr)